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„Ein großes gemeinsames Abenteuer“

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann lädt zur großen Familien-Wallfahrt nach Lourdes ein – Pilgerfahrt der Generationen vom 5. bis 12. Juni 2006

Würzburg (POW) Zur großen Familien-Wallfahrt der Diözese Würzburg nach Lourdes lädt Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ein. Die Wallfahrt der Generationen findet vom 5. bis 12. Juni 2006 statt und soll zu einem großen spirituellen Ereignis des Jahres 2006 im Bistum Würzburg werden. Die Preise sind familiengerecht gehalten, das Programm ist auf Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern abgestimmt, und der Termin ist passend in die erste Woche der Pfingstferien gelegt. In folgendem Interview schildert Bischof Hofmann seine Motivation für diese Wallfahrt und erzählt, wie er sich persönlich in die Wallfahrt einbringen wird.

POW: Sie laden zur großen Familienwallfahrt nach Lourdes ein, was hat Sie dazu bewogen?

Bischof Hofmann: Viele Jahre konnte ich als Präsident des Deutschen Lourdes-Vereins Wallfahrten nach Lourdes begleiten. Junge und Alte, Gesunde und Kranke, Arme und Reiche fanden sich dort in einer großen Gebetsgemeinschaft ein. Vor allem erlebte ich ein neues Aufeinanderzugehen, ein Sensibilisiert-werden für die Sorgen anderer, ein Befreit-werden von den eigenen Nöten. Dies hat mich dazu bewogen, für das Bistum Würzburg eine Familien-Wallfahrt anzusetzen, zu der den Familien außerhalb den Alltagsanforderungen der Raum gewährt werden soll, einander neu in den Blick zu nehmen und miteinander Glaubenserlebnisse zu machen. Darüber hinaus ist die Gelegenheit gegeben, Kranken zu begegnen und an deren Leben Anteil zu gewinnen. Besonders aber können auch die Kinder und Jugendlichen in der großen Gebetsgemeinschaft der Weltkirche neue Kontakte und Perspektiven gewinnen.

POW: Warum haben Sie gerade den Marienwallfahrtsort Lourdes als Ziel gewählt?

Bischof Hofmann: Weil die Gottesmutter in Lourdes 1858 der 14-jährigen Bernadette Soubirous an diesem Ort erschienen ist. Seitdem ist die Gegenwart Mariens auf eine beeindruckende Weise zu erleben. Viele Stunden auch einsamen Betens in der Grotte gehören mit zu den mich prägenden Erlebnissen. Ich hoffe, dies weitervermitteln zu können. Jemand hat Lourdes einmal als das Krankenhaus der Welt bezeichnet. Hier fließt alles Leid sichtbar zusammen. Gerade in der immer wiederholten Fragestellung: Warum lässt Gott das Leid zu? kann Lourdes eine besondere Antwort finden. Es kann erlebt werden, wie Menschen trotz jahrelangen schweren Leidens eine innere Lebensfülle erreichen, die sie adelt. Außerdem gibt es nur wenige Orte auf der Welt, an denen so viel gemeinsames Beten und einander Beistehen so eindrucksvoll erlebbar wird, wie in Lourdes.

POW: Wie wollen Sie sich persönlich in diese Wallfahrt einbringen?

Bischof Hofmann: Ich möchte die ganze Zugwallfahrt mitmachen und auch die langen Fahrtstrecken dazu nutzen, geistliche Impulse zu geben. Den Menschen auf der Wallfahrt zu begegnen und meine Ortskenntnisse in Lourdes fruchtbar werden zu lassen, ist meine Hoffnung.

POW: Worauf freuen Sie sich in Lourdes besonders?

Bischof Hofmann: Auf die großen internationalen Feiern. Zu diesen gehört besonders die Eucharistiefeier in der unterirdischen Sankt Pius-Basilika. Dann freue ich mich auf die Sakraments- und Lichterprozessionen, auf die Grotte, in der die Muttergottes erschienen ist, auf den Kreuzweg, aber auch auf die herrliche Pyrenäenlandschaft, den kleinen Ort Bartrès, der heute noch etwas von der Zeit der heiligen Bernadette abstrahlt, und die Begegnung mit vielen Menschen aus aller Welt.

POW: Warum sollte eine Familie unbedingt an dieser Wallfahrt teilnehmen?

Bischof Hofmann: Weil Familien sich auf diesem Pilgerweg neu finden und intensiver kennen lernen können. Gerade das gemeinsame Beten, Feiern und Eindrücke sammeln schenkt neue vertiefte Beziehung. Besonders kinderreichen Familien soll ein so großes gemeinsames Abenteuer nicht vorenthalten werden. Von daher nimmt auch die Preisstaffelung bewusst darauf Rücksicht.

POW: Welche Impulse erhoffen Sie sich von dieser Wallfahrt?

Bischof Hofmann: Aus vielen Erfahrungen heraus erhoffe ich mir zum einen, dass einmal die Familienpastoral durch diese Wallfahrt neue Impulse erhält. Zum anderen, dass alle, die mitgefahren sind, von dem Geschehen dieses Marienwallfahrtsortes belebende Eindrücke mitnehmen, die dann konkret in den einzelnen Gemeinden und Dekanaten umgesetzt werden können: Etwa die Freude am Rosenkranzgebet, an der Anbetung des eucharistischen Herrn in der Monstranz und größere Bereitschaft, wieder einmal beichten zu gehen, die Verpflichtung für den Nächsten wieder deutlicher zu verspüren, überhaupt missionarische Kräfte zu bekommen und froh den Glauben in die Umgebung auszustrahlen. Vieles was schon in unserem Würzburger Bistum in den vergangenen Jahren in der Familienpastoral aufgebaut worden ist, könnte durch diese Wallfahrt noch einmal verlebendigt und verstärkt werden.

Hinweis: Weitere Informationen zur Wallfahrt im Artikel „Mit Bischof Friedhelm nach Lourdes“ und im Internet unter www.lourdes.bistum-wuerzburg.de.

(4805/1562; E-Mail voraus)

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