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„Ein Haus für die Menschen“

Caritas nimmt Schlüssel für Bischof-Scheele-Haus auf dem Würzburger Heuchelhof entgegen – Weihbischof Boom segnet das Neubauprojekt am 21. Oktober

Würzburg (POW) Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach der Grundsteinlegung hat die Caritas-Einrichtungen GmbH (CEG) die Schlüssel zum Bischof-Scheele-Haus übernommen. Klaus Kräutner, Geschäftsführer der ESW Bauträger GmbH des Evangelischen Siedlungswerks (ESW), überbrachte einen symbolischen Schlüssel an den Würzburger Heuchelhof am Mittwoch, 6. Oktober. Damit sind die Arbeiten nahezu abgeschlossen. Ende Oktober erfolgen lediglich noch die Pflanzarbeiten im Außenbereich. Bereits im August hatten die ersten Bewohnerinnen und Bewohner das neue Seniorenzentrum an der Berner Straße bezogen.

Kräutner sprach von einem „erstaunlichen Erfolg“, gerade vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen durch die Coronapandemie. Angesichts des bereits angelaufenen Betriebs sei es schwer, sich vorzustellen, dass man vor nur zwei Jahren an dieser Stelle „noch auf einem Acker gestanden“ sei. Kräutner dankte den Caritas-Einrichtungen für eine sehr angenehme Zusammenarbeit. Die Projektteams bei Caritas und ESW hätten ein ausgezeichnetes Engagement an den Tag gelegt. Vonseiten des Evangelischen Siedlungswerks sei man jederzeit wieder zu einer Kooperation bereit, sagte Kräutner. Ein weiterer Dank gelte der Firma Riedel Bau, die als Generalunternehmerin für die Ausführung der Arbeiten verantwortlich zeichnete.

Er freue sich, dass das ESW mit dem Bischof-Scheele-Haus eine der modernsten Pflegeeinrichtungen in Unterfranken habe bauen können, erklärte Kräutner. Darauf könne sein Unternehmen stolz sein. Der Einrichtungsleiterin Andrea Dürr-Schmidt und ihrem Team wünsche er nun viel Erfolg beim Betrieb der Einrichtung. Diesen wünschte er insbesondere auch dem „Café Grenzenlos“, das im Erdgeschoss des Seniorenzentrums untergebracht ist. „Das hat hier oben wirklich gefehlt“, betonte Kräutner, der den Stadtteil aus persönlicher Erfahrung bereits seit Jahrzehnten kenne. Das „Café Grenzenlos“ steht neben Bewohnerinnen und Bewohnern auch Gästen und Anwohnern offen.

CEG-Geschäftsführer Georg Sperrle schloss sich dem Wunsch für ein gutes Geschäft der gastronomischen Einrichtung an. „Man merkt auch hier, dass unser Plan aufgegangen ist, ein Haus für die Menschen des Stadtteils zu errichten.“ In einer in dieser Hinsicht zuvor deutlich unterversorgten Umgebung stelle die CEG nun eine gute, bedarfsgerechte Begleitung älterer Menschen sicher, sagte Sperrle.

An Kräutner und seine Kollegen gerichtet erwiderte Sperrle den Dank für die gelungene Zusammenarbeit. Mit einem Augenzwinkern erinnerte er daran, dass die Übernahme des Hauses durch die Caritas eine unwahrscheinliche Entwicklung darstellte. Als das ESW vor vier Jahren die ersten Pläne in den kommunalen Gremien vorstellte, sei die Caritas dort als Betreiberin noch ausgeschlossen worden. Dass man später doch ein erfolgreiches Projekt realisieren konnte, mache auch ihn dankbar. „Es ist wirklich klasse gelaufen.“

Das Bischof-Scheele-Haus in der Berner Straße in Würzburg bietet insgesamt 77 Plätze im Bereich stationäre Pflege, eine Tagespflege für 20 Gäste sowie 18 barrierefreie Seniorenwohnungen mit individuellem Betreuungsservice. Im Erdgeschoss steht das „Café Grenzenlos“ auch für Gäste offen. Das Haus trägt den Namen des früheren Würzburger Bischofs Dr. Paul-Werner Scheele (1928-2019). Scheele war ein weltweit geachteter Experte für die Ökumene. Am Donnerstag, 21. Oktober, wird das Bischof-Scheele-Haus nach einem Gottesdienst von Weihbischof Ulrich Boom gesegnet.

km (Caritas)

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