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Im Gespräch

Ein Kraftakt, der die Gemeinde zusammenschweißt

Pfarrer Gerd Greier über den ZDF-Fernsehgottesdienst in Bad Kissingen

Bad Kissingen (POW) Das ZDF überträgt am Sonntag, 5. Mai, von 9.30 bis 10.15 Uhr den Gottesdienst aus der Pfarrkirche Herz Jesu in Bad Kissingen. Pfarrer Gerd Greier erklärt im folgenden Gespräch, wie es dazu kam und wie die Vorbereitungen aussehen.

POW: Wie kam es dazu, dass das ZDF den Gottesdienst aus Bad Kissingen überträgt?

Pfarrer Gerd Greier: Die Anfrage ging von der katholischen Hörfunk- und Fernseharbeit (KHFA) der katholischen Bischofskonferenz an Dr. Dietmar Kretz, Diözesanbeauftragter für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Der brachte Bad Kissingen ins Spiel, wohl weil wir 2022 eine Radioübertragung mit dem Deutschlandfunk hatten. Er hat mich dann kontaktiert, und wir haben bei einer Ortsbesichtigung geschaut, ob die Kirche und die übrigen Räumlichkeiten für eine Fernsehübertragung geeignet sind.

POW: Wie sehen die konkreten Vorbereitungen aus?

Greier: Die ersten Vorbereitungen wurden mit der Redakteurin Sabrina Sieber von der KHFA getätigt. Das ZDF kam zu einer technischen und redaktionellen Vorbesichtigung vorbei, um festzustellen, was sie an Licht-, Ton- und Kameratechnik benötigen. Dann wurde das Drehbuch in Kooperation mit der Redakteurin von KHFA geschrieben. Außerdem sind viele ehrenamtliche Helfer nötig: als technische Aufbauhilfen, Kabelhilfen, für die Bewirtung und auch für das Zuschauertelefon. Da kommen viele Leute zusammen, die von Seiten der Gemeinde und des Senders an diesem Projekt beteiligt sind. Es ist ein Kraftakt, schweißt aber die Gemeinden nochmal enger zusammen.

POW: Wie viele Ehrenamtliche aus der Pfarrei sind für den Gottesdienst im Einsatz?

Greier: Etwa 20 Personen leisten nach dem Gottesdienst Telefondienst, weitere neun sind als Sprecher(innen), Minis und Kommunionhelfer(in) im Einsatz, sechs als Kabel- und Aufbauhilfen, außerdem einige für die Verpflegung des ZDF-Teams. 30 Sängerinnen und Sänger sind im Chor.

POW: Die Sendezeit ist auf 45 Minuten beschränkt. Wie sehr engt das die Gestaltungsmöglichkeiten ein?

Greier: Vor allem den Kirchenmusiker Burkhard Ascherl schränkt das ein. Und natürlich braucht es auch eine andere Konzentration und Verdichtung bei der Predigt (lacht). Auch bei der Auswahl beispielsweise des Hochgebets schaue ich, was am besten taugt. Das zweite Hochgebet ist das kürzeste, aber auch das am häufigsten genommene.

Interview: Markus Hauck (POW)

(1824/0468; E-Mail voraus)

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