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Kiliani-Wallfahrtswoche 2024

Ein Selfie mit dem heiligen Kilian

„Jugend-Kiliani“ vor dem Kiliansdom – Eis, Tattoos und Unterhaltungen – „Wir hatten schöne Gespräche. Das war unser Ziel“

Würzburg (POW) Vor dem Würzburger Kiliansdom ist am Samstagnachmittag, 13. Juli, eine Jurte zu sehen gewesen, und neben dem Domportal ein buntes Graffiti-Schild mit der Aufschrift „Jugend-Kiliani“. Anlässlich der Kiliani-Wallfahrtswoche hatte die Katholische Jugendarbeit (kja) Stände aufgebaut und feierte mit den Jugendlichen die Frankenapostel. Bei strahlendem Sonnenschein wurden Fotos mit dem heiligen Kilian gemacht. Dieser und seine Gefährten Kolonat und Totnan waren auf einen großen Aufsteller gemalt, durch kreisrunde Löcher konnte man den eigenen Kopf stecken. Direkt vor der Jurte schrieben Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf kleine farbige Fliesen, was ihnen Hoffnung gibt. Diese klebten sie anschließend auf ein Holzkreuz. „Familie“, „Ehrenamt“, „Glaube“ oder auch „Oma, Opa“ waren da zu lesen.

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Zahlreiche Jugendliche, die am Dom vorbeikamen, zog auch das kostenlose Eis oder die Airbrush-Tattoos zur Jurte. Zusätzlich verteilten die Verantwortlichen Eisgutscheine an junge Menschen in der Innenstadt. So kamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stand mit ganz unterschiedlichen Menschen ins Gespräch. Viele hatten bereits einen Bezug zur Kirche, einige kannten auch die kja. Andere dagegen hatten zuvor noch nicht von der Jugendarbeit im Bistum Würzburg gehört. „Wir hatten schöne Gespräche mit den Leuten, die hier waren. Das war unser Ziel“, sagte Stephanie Kloidt, Verantwortliche des „Jugend-Kiliani“ und Referentin in der Abteilung Jugendpastoral. „Es war schön zu sehen, dass die Leute Lust hatten auf die Aktionen, die wir vorbereitet haben.“ Ein langes Gespräch über den Weltfreiwilligendienst ist ihr besonders im Gedächtnis geblieben. Das Mädchen sei zufällig vorbeigekommen. Ohne den Stand hätte die Unterhaltung gar nicht stattgefunden, sagte Kloidt, die sich aufgrund einer früheren Tätigkeit gut mit dem Weltfreiwilligendienst auskennt.

Hin und wieder waren auch Passantinnen und Passanten zu sehen, die vor den verschiedenen Schildern am Boden stehenblieben. Sie waren als Weg am Stand entlang ausgelegt – vom Kilian-Aufsteller bis zum Holzkreuz mit den Hoffnungsbotschaften. Darauf waren Impulse mit QR-Codes wie „Was bedeutet für dich Erfolg?“ abgedruckt.

Auch Weihbischof Paul Reder schaute auf ein Eis vorbei. Passend zum Motto der Kiliani-Wallfahrtswoche „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“ ließ er sich von Judith Wünn, Diözesanvorsitzende des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), gleich noch ein Airbrush-Tattoo mit ein paar Sternen auf den Unterarm sprühen. Insgesamt besuchten an diesem Nachmittag etwa 150 Jugendliche und junge Erwachsene die Jurte.

Zum Abschluss des „Jugend-Kiliani“ fand gegen 17 Uhr in der Jurte noch eine kurze Wort-Gottes-Feier statt. Auch hier stand wieder das Thema „Hoffnung“ und das mittlerweile beklebte Holzkreuz im Mittelpunkt. Es wurden Lieder über Hoffnung gesungen und Teelichter entzündet – eine gute Einstimmung auf die darauffolgende „Nacht der Hoffnung“ im Kiliansdom am Samstagabend.

Gemeinsam mit der kja haben sich beim „Jugend-Kiliani“ auch Jugendverbände unter dem Dach des BDKJ-Diözesanverbands beteiligt – die Katholische junge Gemeinde (KjG), die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) und die Katholische Landjugendbewegung (KLJB). Weitere Informationen zur kja auf der Website www.kja-wuerzburg.de.

chd (POW)

(2924/0760; E-Mail voraus)

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