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„Ein starkes Zeichen der Hoffnung“

Bischof Dr. Franz Jung feiert Gottesdienst zum 40. Jubiläum des Berufsbildungswerks der Caritas-Don Bosco gGmbH

Würzburg (POW) Mit einem Gottesdienst mit Bischof Dr. Franz Jung ist am Sonntag, 31. Januar, in der Don-Bosco-Kirche in Würzburg das 40-jährige Bestehen des Berufsbildungswerks (BBW) der Caritas-Don Bosco gGmbH gefeiert worden. Auf das traditionelle Don-Bosco-Fest am Schottenanger wurde in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verzichtet. Der Gottesdienst wurde im kleinsten Kreis unter den derzeitigen Corona-Schutzmaßnahmen gefeiert. Weitere Gäste waren die Gesellschaftervertreter Domkapitular Clemens Bieber und Pater Reinhard Gesing, Provinzial der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos, sowie Salesianerdirektor Pater Hatto von Hatzfeld, Landtagspräsidentin a. D. Barbara Stamm, Ehrenvorsitzende des Diözesan-Caritasverbands, und Andreas Halbig, geschäftsführender Direktor des BBW.

In seiner Predigt griff Bischof Jung das salesianische Wappen und den vierfachen Rat aus dem Brief Don Boscos von 1877 über die Seelenführung von Jugendlichen auf. „Die Liebe ist gütig und geduldig, sie hält alles aus, sie erhofft alles und nimmt jede Mühe auf sich“, übersetzte er aus dem Lateinischen. Die Ratschläge Don Boscos hätten nichts an Aktualität verloren. „Gütig und geduldig“ sei man auch heute, denn seit über 100 Jahren freue man sich über den ältesten Standort der Salesianer in Deutschland hier in Würzburg. „Aushalten“ sei durch die Wirren im Krieg und den Neustart mit dem modellhaften Kooperationsprojekt von Caritas und Salesianern im Berufsbildungswerk in Würzburg und Gadheim gegeben. Deren Arbeit sei ein „starkes Zeichen der Hoffnung“ für junge Menschen, die nicht die gleichen Startchancen wie andere haben. Letztlich sei das „aller Mühe wert“ und verdiene den Dank für dieses Engagement. Abschließend dankte Bischof Jung für das wertvolle Zusammenwirken zwischen dem Orden und dem Caritasverband.

„Auch wir sind dankbar, junge Menschen seit 40 Jahren auf ihrem Weg begleiten und unterstützen zu dürfen. Um den Bedarfen der jungen Menschen immer wieder gerecht werden zu können, müssen wir unsere Arbeit und unser Angebot immer wieder prüfen und anpassen“, erklärte Halbig. „Es ist unser Anspruch, uns immer wieder neu auf den Weg zu machen und auch in der Zukunft gute Wegbegleiter für junge Menschen zu sein.“

Im Jahr 1980 begann die Planung eines Neubaus des Berufsbildungswerks am Schottenanger mit Werkstätten, Internat und Berufsschule auf dem Gelände des ehemaligen Schottenklosters. Im Dezember 1980 wurde der Gesellschaftervertrag zwischen der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos und dem Caritasverband der Diözese Würzburg unterzeichnet und die beiden Gesellschafter schlossen sich zur Caritas-Don Bosco GmbH zusammen. Seit 2006 ist die GmbH gemeinnützig und somit gGmbH. Aus dem damaligen Berufsbildungswerk entstand im Laufe der vergangenen 40 Jahre ein überregionales Bildungszentrum. Neben dem Berufsbildungswerk gehören heute eine Jugendhilfe-Abteilung, eine Kindertagesstätte und der Standort Sankt Markushof in Gadheim mit einem Ausbildungshotel und eigenem Fort- und Weiterbildungszentrum zum Bildungszentrum. Das Berufsbildungswerk (BBW) Würzburg unterstützt junge Menschen mit Förderbedarf auf ihrem Weg in den Beruf. Das Angebot ist ausgerichtet auf junge Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, mit Autismus-Spektrum-Störung oder mit besonderem Förderbedarf im Bereich Lernen.

(0521/0114; E-Mail voraus)

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