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Eine Familie von Betern

Rosenkranzbruderschaft an der Marienkapelle 200 Jahre alt – Festgottesdienst mit Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele am Samstag, 24. September, um 17 Uhr

Würzburg (POW) 200 Jahre alt ist die Rosenkranzbruderschaft an der Würzburger Marienkapelle. Über 500 Mitglieder zählt die fromme Vereinigung von Frauen und Männern aus ganz Unterfranken und darüber hinaus. Genau am Gründungstag, am Samstag, 24. September, feiert die Bruderschaft ihr Jubiläum: Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele zelebriert um 17 Uhr zusammen mit Rektor Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Domdekan Prälat Kurt Witzel eine festliche Eucharistiefeier in der Marienkapelle. Nach dem Gottesdienst schließt sich ein gemütliches Beisammensein im „Höfle“ der Marienkapelle an.

Die Rosenkranzbruderschaft wurde am 24. September 1805 an der Marienkapelle errichtet. Ihre Wurzeln reichen zurück bis ins 13. Jahrhundert. Damals riefen die Dominikaner im neu gegründeten Kloster – ganz in der Nähe des heutigen Augustinerklosters – eine marianische Bruderschaft ins Leben. Als im 15. Jahrhundert das Rosenkranzgebet seine endgültige Form gefunden hatte, entstand am Kölner Dom die erste Rosenkranzbruderschaft. An ihrem Beispiel orientierte sich auch der Würzburger Dominikanerkonvent. 1804 wurde das Kloster im Zug der Säkularisation aufgehoben und den Karmeliten übertragen. Als auch dieses Kloster 1805 aufgelöst wurde, fand die Bruderschaft am 24. September 1805 eine neue und bleibende Heimat in der Marienkapelle. Mitgliedsbeiträge fallen nicht an. Die Frauen und Männer verpflichten sich, den freudenreichen, den schmerzhaften und den glorreichen Rosenkranz je einmal pro Woche zu beten. Außerdem nehmen sie an den Rosenkranzandachten teil, die gewöhnlich am ersten Sonntag im Monat um 16 Uhr in der Marienkapelle gehalten werden. Die Hauptfeste der Rosenkranzkönigin – Mariä Himmelfahrt, das Rosenkranzfest und Mariä Empfängnis – begehen die Mitglieder der Rosenkranzbruderschaft mit einer festlichen Eucharistiefeier um 10 Uhr. Weil sie sich als Familie von Betern einander verpflichtet fühlen, feiert die Bruderschaft für jedes verstorbene Mitglied eine Messe.

(3805/1188; E-Mail voraus)

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