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Eine Ikone für Tansania

Weihbischof Ulrich Boom segnet Christusikone für neues Schwesternhaus der Erlöserschwestern in der tansanischen Partnerpfarrei Litumbandyosi

Johannesberg (POW) Eine Christusikone hat Weihbischof Ulrich Boom bei einer Vesper an Fronleichnam, 4. Juni, in der Pfarrkirche Sankt Johannes Enthauptung in Johannesberg gesegnet. Die Ikone soll in naher Zukunft einen Platz im neuen Schwesternhaus der Erlöserschwestern in Litumbandyosi im tansanischen Partnerbistum Mbinga, der Partnerpfarrei der Pfarreiengemeinschaft „Glattbach-Johannesberg“ (Landkreis Aschaffenburg), bekommen. Zum Gottesdienst waren auch Erlöserschwestern aus Würzburg gekommen. Ihr Orden wird die neue Station in Tansania betreiben, in der das von Janina Zang aus Goldbach gestaltete Christusbild hängen wird.

Schöne Liturgien seien schnell und leicht gefeiert, sagte Weihbischof Boom in seiner Predigt mit Blick auf den Fronleichnamstag. Aber wenn der diakonische Dienst auf der Strecke bleibe, dann sei deren Sinn verfehlt. „Je mehr wir christusbezogen sind, desto mehr sind wir als Christen glaubwürdig.“ Der Weihbischof bescheinigte den Würzburger Erlöserschwestern, dass sie dieses Prinzip in besonderer Weise leben. Die neue Ikone, die der Verein „Pamoja  – Partnerschaft mit Litumbandyosi“ den Schwestern für das Schwesternhaus in Tansania schenkt, sei auch ein Hinweis darauf, dass Christus uns in allen Menschen entgegenkomme. Der Weihbischof lobte auch die Arbeit des Vereins, der mit seinem Engagement zeige, dass er Teil des Leibes Christi sein möchte.

Die vielseitigen Betätigungsfelder der Würzburger Erlöserschwestern hob der bayerische Justizminister Professor Dr. Winfried Bausback hervor. Ihr Wirken in der Bildungsarbeit, in der Sorge um und der Versorgung von Kranken, in der Kindererziehung, der Altenpflege und der Seelsorge habe ihn tief beeindruckt. „Unsere Gesellschaft braucht solche Vorbilder mehr denn je“, dankte Bausback den Schwestern für ihre Arbeit.

Die Bereitschaft der Erlöserschwestern, die Schwesternstation in Litumbandyosi personell zu besetzen, sei ein wichtiges Zeichen für die Menschen in dieser armen Region Tansanias, sagte Franz Alig, Vorsitzender des Vereins Pamoja. Der Verein werde dort das Gebäude errichten, an dem direkt ein Kindergarten angebaut wird. Während man in Johannesberg und Glattbach mit dem Sammeln der Geldmittel begonnen hat, hätten laut Alig in Tansania bereits zwei Frauen mit der Ausbildung zur Erzieherin begonnen. Generaloberin Schwester Monika Edinger dankte für die vielen lobenden Worte und die Ikone. Der Fronleichnamstag zeige, dass Gott ungewöhnliche Wege aus der Kirche hinaus in die Welt gehe. Genau das machten die Erlöserschwestern, die in Würzburg ihre Wurzeln haben, im kommenden Jahr seit 150 Jahren.

bv (POW)

(2415/0576; E-Mail voraus)

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