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Eine Welt ganz nah

„Markt der Möglichkeiten“ im Burkardushaus – Mehr als 20 Projekte und Initiativen stellen ihr Engagement vor

Würzburg (POW) Von Kolumbien bis nach Kenia: So weit hat am Samstag, 13. Februar, die Bandbreite an Initiativen und Projekten gereicht, die sich und ihr weltweites Engagement bei einem „Markt der Möglichkeiten“ vorstellten. Mehr als 400 Interessierte kamen in das Würzburger Burkardushaus. Ziel des Nachmittags sei es, den Einsatz für Mission und Eine Welt im Bistum Würzburg zu präsentieren, erklärte Organisator Klaus Veeh, Referent der Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden. Die Veranstaltung fand im Rahmen der diesjährigen 58. Misereor-Fastenaktion unter dem Leitwort „Das Recht ströme wie Wasser“ statt. Die Solidaritätsaktion des katholischen Hilfswerks wird am Sonntag, 14. Februar, um 11 Uhr mit einem Gottesdienst im Kiliansdom bundesweit eröffnet.

Insgesamt waren im Burkardushaus 22 Projekte und Initiativen zu Gast. Gleich am Eingang stand beispielsweise der Stand von Misereor. Das Hilfswerk informierte über die Schwerpunkte der diesjährigen Fastenaktion, bei der Brasilien in den Blick genommen wird. Gemeinsam mit Partnern vor Ort will Misereor auf Missstände aufmerksam machen. Neben Staudammprojekten, die die indigene Bevölkerung bedrohen, wurde auch die prekäre Wohnlage in Megastädten wie São Paulo thematisiert. Viele Menschen dort seien nach Angaben von Misereor von Zwangsräumungen und Ausbeutung bedroht oder hätten keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.

An vielen Ständen gab es außerdem die Möglichkeit, sich nicht nur über die betreffenden Projekte zu informieren, sondern auch direkt mitzuhelfen. So konnte man bei den Missionsbenediktinern Münsterschwarzach beispielsweise für einen Euro einen Baum kaufen, der in Ostafrika gepflanzt werden soll. Für jeden gekauften Baum wurde eine Nadel in eine Karte gepinnt, am Ende waren 100 Bäume gespendet worden. Die Katholische Landvolkbewegung (KLB) Würzburg stellte ihre Partnerschaft mit der Diözese Kaolack im Senegal vor. Mit Hilfe eines Sinnesparcours konnten sich die Besucher über gerechte Landwirtschaft und die Situation von Kleinbauern informieren.

Auch Pfarreien stellten ihr Engagement vor. So informierte ein Stand über die Partnerschaft der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Benedikt am Hahnenkamm, Alzenau“ mit der tansanischen Pfarrei Namswea. Am Stand der katholischen Entwicklungshilfeorganisation FidesCo konnten sich Besucher über den Einsatz von Volontären in kirchlichen Projekten in Asien, Afrika und Lateinamerika aufklären lassen. Die Erlöserschwestern, deren Mutterhaus in Würzburg ist, stellten ihr Schulprojekt in Chamazi (Tansania) vor, die Oberzeller Franziskanerinnen ihre Arbeit in Südafrika.

Musikalisch gestaltet wurde der Nachmittag von der Band „Silwer“. Der „Markt der Möglichkeiten“ fand zum ersten Mal im frisch renovierten Burkardushaus statt. Mit der Wahl des Standorts war Veeh zufrieden: „Wir wollen die Leute von der Straße hereinholen.“ Und auch die Mischung kam gut an. „Es war sehr informativ und hat mir sehr gut gefallen“, sagte eine Besucherin.

som (POW)

(0716/0197; E-Mail voraus)

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