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Eine Werkschau der Gegensätze

Ausstellung der Künstlergruppe „Sepia“ im Kolping-Center Mainfranken – Schau vereint Werke von zwölf unterschiedlichen Künstlern – Vernissage am 22. März

Würzburg (POW) Unter dem Titel „Bilder aus dem Atelier“ stellt die Würzburger Künstlergruppe „Sepia“ in der Galerie im Treppenhaus des Kolping-Centers Mainfranken in Würzburg aus. Die Vernissage ist am Mittwoch, 22. März, um 19 Uhr. Die Gruppe wurde 1995 von der Würzburger Künstlerin Renate Jung gegründet. Zwölf der insgesamt 20 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke, darunter Karlheinz Vornberger (Erlabrunn) und Jutta von der Lühe (Würzburg), die auch die Laudatio bei der Vernissage hält. Jeder aus dem „Sepia“-Kreis arbeitet anders und hat andere Vorlieben, was Motive und Techniken angeht. Das macht die Werkschau spannend. „Jeder von uns wird sechs bis elf Bilder präsentieren“, sagt Vornberger. „Sepia“-Gründerin Jung möchte mehrere großformatige Kunstwerke zur Schau beisteuern.

Für Vornberger ist Malen eine Quelle der Freude. Der ehemalige Mitarbeiter im Bereich Finanzen und Controlling begann in den 1990er Jahren, sich mit dem Aktzeichnen zu beschäftigen, und stieß bald nach der Gründung zu „Sepia“. Er habe Jung bei Tagen des offenen Ateliers kennen gelernt, erzählt er. Während sich Vornberger intensiv mit Pastellkreide auseinandersetzt, beschäftigt sich von der Lühe mit Aquarelltechnik. Ein Aquarell zu malen sei für sie jedes Mal „ein Abenteuer“. Im kreativen Prozess treibe sie die Neugier an, wie sich Formen und Farben entwickeln: „Also wie sie aufeinander reagieren und wie sie mich als Malerin in einen Dialog verwickeln.“ Die pensionierte Lehrerin und Malerin gehört „Sepia“ seit 20 Jahren an.

In den aktuellen Zeiten, die von Verunsicherung und einem Auseinanderdriften der Gesellschaft geprägt seien, sei es wohltuend, eine Gruppe zu erleben, die über fast 30 Jahre hinweg gemeinsam durch dick und dünn ging, sagt von der Lühe. Dabei habe es immer wieder Wandlungsprozesse gegeben. „Früher hatten wir zum Beispiel ein gemeinsames Motiv“, erzählt Vornberger. Heute beschäftige sich am Salonabend jeder mit seinen eigenen Themen. Beim gemeinsamen Essen, einer Tradition, die sich seit 1995 durchzieht, werde zum Beispiel über kulturelle Ereignisse in Würzburg, bekannte Künstlerinnen und Künstler oder aktuelle Ausstellungen gesprochen. Dass es „Sepia“ seit fast 30 Jahren gibt, liegt Vornberger zufolge daran, dass man nicht nur gemeinsam im Atelier malt, sondern auch respektvoll miteinander in Dialog tritt.

Die Ausstellung der Künstlergruppe „Sepia“ ist in der Galerie im Treppenhaus des Kolping-Centers Mainfranken (Kolpingplatz 1) bis einschließlich 15. September zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr, samstags von 8 bis 15 Uhr.

(1223/0334; E-Mail voraus)

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