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Einsatz im Neumünster

Weihbischof Ulrich Boom lobt bei Kiliani-Wort-Gottes-Feier wertvolle Dienste der Notfallseelsorger, Rettungskräfte, Polizisten und Feuerwehrleute – „Sie halten oft wie die Frankenapostel den Kopf hin für andere“

Würzburg (POW) Dickes Lob für Notfallseelsorge und Rettungsdienste, für Polizei und Feuerwehr im Bistum Würzburg: Bei einer Pontifikalvesper am Mittwochabend, 11. Juli, würdigte Weihbischof Ulrich Boom diese Dienste als wertvoll für die Gesellschaft. „Ich möchte Ihnen für den Einsatz für die Menschen danken, die Hilfe und Unterstützung brauchen. Ich möchte Sie aber auch ermutigen, in den vielen, denen da geholfen wird, den zu sehen, von dem wir so oft sagen: ,Gott mein Gott bist du, dich suche ich'“, sagte der Weihbischof zu den rund 400 Helfern, die zum Kiliani-Tag der Notfallseelsorge, Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr in das Neumünster gekommen waren.

Mit Uniform, Einsatzjacke oder Rettungsweste strömten sie aus allen Regionen des Bistums in den Kiliansdom: der Polizeichor Würzburg, die Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Bad Kissinger Stadtteil Reiterswiesen, Johanniter, Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk (THW), Malteser mit Uniform und Banner, Bereitschaftspolizisten sowie zahlreiche evangelische und katholische Notfallseelsorger.

Weihbischof Boom schlug in seiner Predigt einen Bogen von den Frankenaposteln zu den Einsatzkräften und Notfallseelsorgern. Kilian, Kolonat und Totnan hätten im wahrsten Sinne des Wortes ihren Kopf hingehalten, „so wie Sie selbst oft im Einsatz den Kopf hinhalten für andere.“ Die Frankenapostel hätten nicht sich selbst gesucht, sondern den anderen und „den ganz anderen – Gott, der uns in aller Not nahe ist“.

Die Wort-Gottes-Feier gestaltete Weihbischof Boom zusammen mit Diakon Ulrich Wagenhäuser, dem Diözesanbeauftragten für die Notfallseelsorge. Die Feuerwehrkapelle aus Reiterswiesen, der Polizeichor Würzburg und Domorganist Professor Stefan Schmidt sorgten für den musikalischen Rahmen. 

Als „ganz wichtig“ bezeichnete Polizeidirektor Dr. Sven Schultheiß, Leiter der Bundespolizeiinspektion Würzburg, bei der anschließenden Begegnung das Angebot des Gottesdiensts in der Kiliani-Wallfahrtswoche. „Zum einen, weil sich die Einsatzkräfte und Notfallseelsorger dadurch einmal als Menschen wahrgenommen wissen, zum anderen, weil so Gelegenheit zum Austausch und zur Interaktion jenseits des Einsatzgeschehens entsteht.“ Sein Kollege Erster Hauptkommissar Thomas Miebach, Leiter der Polizeiinspektion Karlstadt, hob hervor, wie gut und wichtig es sei, dass sich in Deutschland so viele Menschen ehrenamtlich für die Mitmenschen engagierten. „Auch das wird heute hier sichtbar.“

Martin Falger, Bereitschaftsleiter beim Kreisverband Würzburg des Bayerischen Roten Kreuzes, sagte, es sei eine Chance, sich beim gemeinsamen Gebet Kraft für die Arbeit für die Menschen zu holen. „Wir sind, egal für welche Organisation wir tätig sind, im Einsatz letztlich alle eine große Familie.“ Als ermutigend bezeichneten es Anni Rink und ihre Schwägerin Luitgard Rink vom THW Bad Kissingen, die vielen Menschen zu sehen, die sich für andere einsetzten. „Das macht den Einsatz heute Abend besonders lohnenswert“, sagten sie mit einem Schmunzeln. 

mh (POW)

(2918/0704; E-Mail voraus)

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