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Eisentraut neuer Provinzial

Provinzkapitel der Mariannhiller Missionare wählt gebürtigen Haßfurter an die Spitze

Würzburg/Haßfurt (POW) Auf ihrem Provinzkapitel in Würzburg haben die Kapitulare der Deutschen Provinz der Missionare von Mariannhill am Dienstag, 14. Januar, Pater Christoph Eisentraut (59) für die Amtszeit von drei Jahren zum neuen Provinzial gewählt. Das teilt der Orden mit. Eisentraut folgt auf Mario Muschik (46), der 2017 zum Provinzial gewählt wurde. Die Amtszeit beginnt am 2. Februar 2020. Eisentraut wurde 1960 in Haßfurt (Landkreis Haßberge) geboren und trat nach dem Abitur 1980 in die Kongregation der Missionare von Mariannhill ein. Am 4. Oktober 1981 legte er seine Erste Profess ab. Nach Studien in Würzburg und Saint Meinrad, Indiana (USA) wurde er am 1. Mai 1989 in Würzburg zum Priester geweiht und begann noch im gleichen Jahr seinen missionarischen Einsatz in der Provinz Simbabwe der Missionare von Mariannhill. In der Erzdiözese Bulawayo war er bis 2000 in der Pfarrseelsorge tätig. Danach wirkte er als Ausbildungsleiter von Ständigen Diakonen sowie als Koordinator von Theologie im Fernkurs und baute eine Jüngerschaftsschule für junge Männer und Frauen auf. Nach einem Zusatzstudium im Kirchenrecht an der Katholischen Universität von Südafrika war er ab 2004 auch Kanzler und Moderator der Kurie im Erzbistum Bulawayo. 2006 wurde er von den Mariannhiller Missionaren nach Südafrika versetzt, um auf der Missionsstation Emaus ein Gedenkzentrum aufzubauen, welches das Erbe des Gründers Abt Franz Pfanner, gestorben 1909 in Emaus Mission, lebendig erhalten und für heute fruchtbar machen soll. 2010 wurde Eisentraut in den Generalrat der Mariannhiller Missionare in Rom gewählt. Am 21. Februar 2017 wurde er zum Regionaloberen der österreichischen Region der Missionare von Mariannhill ernannt. Dieses Amt hat er weiterhin inne.

Stichwort: Missionare von Mariannhill

Die Missionare von Mariannhill haben ihren Ursprung im Trappistenkloster, das von Prior Franz Pfanner in Südafrika am 27. Dezember 1882 gegründet wurde. 1885 wurde er der erste Abt von Mariannhill. Mit dem Dekret vom 2. Februar 1909 trennte der Apostolische Stuhl das Kloster vom Trappistenorden und ebnete so den Weg für die Umwandlung Mariannhills in eine neue und unabhängige missionarische Gemeinschaft: die Kongregation der Missionare von Mariannhill. Weltweit gehören der Kongregation Päpstlichen Rechts genau 450 Männer an, davon 40 in Deutschland.

(0420/0064; E-Mail voraus)

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