Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Energiekrise bereitet Sorgen

Umweltbeauftragte der bayerischen (Erz-)Bistümer tagten in Plankstetten

Plankstetten (POW) Die aktuelle Energiekrise und der Umstieg kirchlicher Liegenschaften auf eine nachhaltige Energieversorgung sind Schwerpunkte der diesjährigen Konferenz der Umweltbeauftragten der bayerischen (Erz-)Bistümer gewesen. Für das Bistum Würzburg nahm Christof Gawronski teil. Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke nutzte das Treffen in der Benediktinerabtei Plankstetten für einen Erfahrungsaustausch und stellte die Umweltarbeit seines Bistums vor.

Hanke war von 1993 bis 2006 Abt von Plankstetten und stellte die Klosterbetriebe auf ökologische Wirtschaftsweise um. Er bekräftigte das Ziel, die Treibhausgasneutralität der gesamten Diözese Eichstätt bis 2035 erreichen zu wollen. „Nachhaltigkeit/Solidarischer Lebensstil“ sei einer der Schwerpunkte des Strategieprozesses, der das Bistum zukunftsfähig machen solle. Die Maßnahmen, die im Rahmen der „Klimaoffensive 2035“ umgesetzt werden, sollen dafür sorgen, dass die Umweltarbeit strukturell besser verankert werde und mehr Verbindlichkeit bekomme. Außerdem solle der Mentalitätswechsel, der notwendig sei, um einen nachhaltigen, christlichen Lebensstil zu praktizieren, bei haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden befördert werden.

Besorgt zeigten sich die Umweltbeauftragten über die sich zuspitzende Energiekrise. Die Heizungen der meisten kirchlichen Liegenschaften würden derzeit mit fossilen Energieträgern betrieben. „Es ist in allen Bistümern eine Heizungstauschkampagne notwendig“, stellten sie fest. Der Ausbau der Photovoltaik auf kirchlichen Dächern scheitere oft an bürokratischen oder rechtlichen Hürden. Diese Hürden müssten abgeschafft werden. Aufgrund der Energieknappheit und der steigenden Preise müsse in den Diözesen kurzfristig überlegt werden, mit welchen Strategien im Gebäudemanagement man am besten durch den Winter kommen könne.

Informationen zum Umweltengagement der Diözese Eichstätt gibt es unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

(3022/0886; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet