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Erfahrener Mann für Sankt Hildegard

Thomas Steigerwald als neuer Leiter der Fachakademie in Würzburg eingeführt

Würzburg (POW) Seit 1. August 2007 ist er schon im Amt. Doch offiziell eingeführt als neuer Leiter der Fachakademie Sankt Hildegard in Würzburg wurde Thomas Steigerwald erst am Freitag, 15. Februar. Einige Hundert Studierende und Lehrkräfte der Erzieherinnenausbildungsstätte, Vertreter des Caritasverbands, der Regierung von Unterfranken, des Landkreises und der Stadt Würzburg sowie der Fachhochschule hießen ihn mit einem großen Empfang willkommen.

Der heutige Tag markiere genau die Halbzeit zwischen Anfang und Ende des Schuljahres und sei deshalb ideal zur Einführung eines neuen Chefs, sagte stellvertretender Schulleiter Dr. Frithjof Grell. Nach den Worten von Domkapitular Monsignore Günter Putz, der als Schulreferent der Diözese den Festgottesdienst hielt, erlebt Würzburg in dieser Woche sogar drei Höhepunkte: erst die Bischofskonferenz mit allen deutschen Bischöfen, dann den Städtetag mit den deutschen Bürgermeistern und zum Schluss ein Frühlingsfest mit der Einführung des neuen Schulleiters von Sankt Hildegard.

Thomas Steigerwald, geboren 1960 in Aschaffenburg, bringt reichhaltige Erfahrung für diese Aufgabe mit. Nach dem Pädagogik-Studium in Würzburg und ersten Berufsjahren im therapeutischen Kinderheim des Sozialdienstes katholischer Frauen in Würzburg arbeitete er acht Jahre in der Heilpädagogischen Tagesstätte in Wertheim. 1997 wechselte er als Dozent an die Fachakademie für Sozialpädagogik der Kreuzschwestern nach Gemünden. Dort wurden ihm „klar strukturierte und partnerschaftlich wohltuende Führungsqualitäten“ zugeschrieben. So ist es in seiner Personalakte zu lesen, aus der Leitender Regierungsschuldirektor Norbert Kornder sich zu zitieren erlaubte. Aufgrund der bevorstehenden Schließung verließ Steigerwald diese Einrichtung und übernahm zum 1. August 2007 seine heutige Position.

Die Fachakademie Sankt Hildegard hatten die Oberzeller Franziskanerinnen 1945 gegründet. 1990 gaben sie die Trägerschaft an den Diözesan-Caritasverband ab. Wenn die Gemündener Einrichtung 2011 endgültig ihren Betrieb einstellt, wird Sankt Hildegard als einzige katholische Einrichtung ihrer Art in Unterfranken den pädagogischen Nachwuchs für über 500 katholische Kindertageseinrichtungen in der Diözese sichern müssen. Wolle sie zukunftsfähig bleiben, müsse sie sich offen zeigen gegenüber neuen Entwicklungen in der Berufsbildung für die Primärerziehung, sagte Manfred Steigerwald, Geschäftsführer der Caritas-Schulen gGmbH. 

Thomas Steigerwald sieht daher auch einige Aufgaben auf Sankt Hildegard zukommen: die Weiterentwicklung und Umsetzung eines Konzepts zur Krippenpädagogik und die stärkere Kooperation mit Regelschulen, die sich immer mehr zu Ganztagsschulen entwickeln. Wichtig sind ihm die Vermittlung christlicher und katholischer Werte, die es für die Studierenden erlebbar zu machen gilt. Er dankte daher in diesem Zusammenhang ganz herzlich seiner Vorgängerin Maria Dendorfer für die konsequente und lebendige Vermittlung des christlichen Menschenbildes und forderte alle Gäste auf, die Fachakademie jederzeit in diesem Bemühen zu unterstützen.

lh (Caritas)

(0808/0248; E-Mail voraus)

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