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Erinnerung an jüdisches Leben in Würzburg

Veranstaltungsreihe „Jüdisches Leben in Würzburg“ des Generationen-Zentrums Matthias Ehrenfried – Führung, Stadtspaziergang und Gedenken

Würzburg (POW) Eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Jüdisches Leben in Würzburg“ bietet das Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried in Würzburg an. „Die jüdische Religion hat in Würzburg eine lange Geschichte. Seit 1100 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Würzburg“, heißt es in der Einladung. Die Schoah habe die Würzburger Juden hart getroffen, 895 Mitglieder der Gemeinde wurden ermordet. Heute zähle die jüdische Gemeinde Würzburg und Unterfranken wieder mehr als 1000 Mitglieder.

Den Auftakt der Reihe macht eine Führung am Mittwoch, 30. April, von 16.30 bis 18 Uhr auf dem Israelitischen Friedhof im Würzburger Stadtteil Lengfeld. Sie steht unter der Überschrift „Jüdische Begräbniskultur in Würzburg und Unterfranken“ und wird geleitet von Alexander Kolbow, Leiter des Bildungsbereichs im Generationen-Zentrum. Treffpunkt ist an der Kreuzung Werner-von-Siemens-Straße und David-Schuster-Weg. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person fünf Euro und wird vor Ort entrichtet.

Ein Stadtspaziergang mit dem Thema „Jüdisches Leben in Würzburg. Sichtbares und Unsichtbares aus der Vergangenheit“ wird am Dienstag, 13. Mai, von 17 bis 19 Uhr angeboten. Dr. Riccardo Altieri, Leiter des Johanna-Stahl-Zentrums für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken, führt an Orte, die an jüdisches Leben in Würzburg erinnern. Dabei geht es unter anderem um die Frage: Woran erkennt man die lange jüdische Geschichte in unserer Stadt und was können diese Orte uns heute erzählen? Treffpunkt ist am Domvorplatz vor der Dominfo. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind willkommen.

An die jüdischen NS-Opfer in Unterfranken erinnert die Veranstaltung „DenkOrt Deportationen“ am Freitag, 27. Juni, von 17 bis 18.30 Uhr. Von Würzburg aus wurde ein großer Teil der aus Unterfranken deportierten Jüdinnen und Juden abtransportiert. An diese jüdischen Bürgerinnen und Bürger erinnert die Gedenkstätte „DenkOrt Deportationen 1941-1944“ vor dem Hauptbahnhof. Die Veranstaltung beginnt mit einer Einführung im Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried. Anschließend gehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam zum „DenkOrt Deportationen“ am Bahnhofsplatz. Referentin ist Hannelore Hübner, Schriftführerin des Vereins DenkOrt Deportationen. Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind willkommen.

Für alle Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich beim Generationen-Zentrum Matthias Ehrenfried, Bahnhofstraße 4-6, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38668700, Internet www.generationen-zentrum.com.

(1625/0375; E-Mail voraus)