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„Erleben, welche Kräfte im Licht stecken“

Veranstaltung „Lux vitae“ im Rahmen der Würzburger Katholikentage „Update im Glauben“ – Kunstwerk aus Licht, Musik und Wort in der Franziskanerkirche

Würzburg (POW) Unter dem Namen „Lux vitae“ hat am Samstagabend, 13. Februar, in der Würzburger Franziskanerkirche ein Kunstwerk aus Licht, Musik und Wort stattgefunden. Rund 100 Menschen lauschten den Texten und der Musik und folgten dem Lichtspiel. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Würzburger Katholikentage, die unter dem Motto „Update im Glauben“ stehen, angeboten.

Der Kirchenraum war dunkel und still. Dann ertönten Glocken, die Orgel stimmte mit ein. Erst sparsam beleuchtet, wurde der Chorraum der Franziskanerkirche langsam in orangefarbenes Licht getaucht. Eine Schrift wurde an die Stirnseite der Kirche projiziert: „Am Anfang war die Finsternis. Gott aber sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht.“ Die Kirche wurde abwechselnd in Rot, Blau oder Lila getaucht – mal kräftig, mal schwach. Das Klavier- und Orgelspiel von Alla Kesselmann unterstrich die Lichtprojektionen und das Wort, abwechselnd vorgetragen von sieben Sprechern – mal laut, mal leise. Die Besucher hörten dazu Texte und Psalmen aus der Bibel, Gebete und Poesie.

„Was steckt hinter dem Phänomen Licht? Strahlung, Wellenlänge, Frequenz … Physik reicht nicht aus, das Licht zu beschreiben“, sagte Pater Jens Watteroth bei einem Impuls gegen Ende der Veranstaltung. Gott sei das wahre Licht. Er wolle, dass wir uns ihm freiwillig zuwenden. „Wir scheuen uns manchmal davor, denn wo Licht besonders hell ist, sehen wir auch unsere Schatten deutlicher.“ Aber es sei an uns, das Licht in der Welt leuchten zu lassen, sagte der Missionar der Oblaten von Hünfeld.

Nach über einer Stunde Licht- und Musikspektakel waren die Zuschauer sichtlich begeistert. Für die Darbietung gab es sogar Standing Ovations. „Es war unglaublich beeindruckend“, waren sich Mechthild Scharfenberg aus Würzburg und Barbara Scherer aus Eisingen einig. Text und Licht hätten perfekt harmoniert, sagte Scherer. Sie sei über einen Artikel in der Zeitung auf den Abend aufmerksam geworden: „Die Kombination aus Musik, Wort und Licht klang vielversprechend. Und ich wurde nicht enttäuscht.“ Pater Stefan Obergfell, ebenfalls Missionar der Oblaten von Hünfeld, zeigte sich tief berührt: „Dem Phänomen Licht auf diese Weise nachzuspüren und zu erleben, welche Kräfte im Licht stecken, war sehr außergewöhnlich.“ Franziskaner-Minoriten-Pater Martin Koch, Mitorganisator der Veranstaltung, freute sich über die vielen Zuschauer. „Unsere Erwartungen wurden eindeutig übertroffen. Zurzeit sind sehr viele Veranstaltungen, sowohl kirchliche als auch nichtkirchliche. Dass wir mit unserer Installation so viele Menschen beeindrucken konnten, ist natürlich sehr schön.“

Noch bis 21. Februar gibt es im Rahmen der Würzburger Katholikentage zahlreiche Messfeiern, Konzerte, Lesungen und Kunstführungen an vielen verschiedenen Orten in Würzburg. Am Mittwoch, 17. Februar, beispielsweise findet ab 14 Uhr ein Seniorentag in Sankt Gertraud statt. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen gibt es unter www.update-im-glauben.de.

Sarah Jehle (POW)

(0716/0201; E-Mail voraus)

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