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„Es entstehen wirklich Kunstwerke“

Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft „Christus Salvator Elsenfeld“ gestalten eigenen Kreuzweg – Insgesamt 15 Stationen in und um die Orte

Elsenfeld (POW) Einen eigenen Kreuzweg mit insgesamt 15 Stationen errichten die Menschen der Pfarreiengemeinschaft „Christus Salvator Elsenfeld” (Dekanat Obernburg). Bis Palmsonntag soll der Kreuz- und Hoffnungsweg das Gebiet der Pfarreiengemeinschaft durchziehen und zum Nachdenken anregen. „Es ist eine schöne Aktion, bei der wirklich Kunstwerke entstehen. Jeder lässt seine Charismen einfließen“, sagt Pastoralreferent Holger Oberle-Wiesli. Mit dem Kreuzweg werde die Kirche nach außen sichtbar und lade alle Menschen zum Betrachten und Nachdenken ein.

Jesus schwankt unter dem schweren Balken, der auf seine Schultern drückt. Um ihn herum haben sich Frauen in gelben Gewändern versammelt. Einige versuchen, ihn mit ihren Händen zu stützen. Unter der expressiven Szene in kräftigem Gelb, Rot und Grün stehen die Worte „Weinen – Trauern – Mitleiden“. Die achte Station des neuen Kreuzwegs ist am Waldrand nahe Elsenfeld zu finden. Rund die Hälfte der Kreuzwegstationen ist bereits fertig, und jede Station ist anders. Station Nummer zwei etwa, in den Weinbergen bei Rück-Schippach, zeigt drei unterschiedlich gestaltete Kreuze, darunter der Satz: „Herr Jesus Christus, lass uns mit dir die Lasten des Lebens schultern.“ „Durchkreuzt“ steht über Station elf. Das Kreuz darauf wurzelt in Stacheldraht und Nägeln, doch der obere Teil ist mit bunten Blumen geschmückt und von zarten Pflanzen umrankt. Station zwölf ist überschrieben mit „Jesus stirbt am Kreuz“. Doch am Fuß wölbt sich unter dem Wort „Hoffnung“ ein Regenbogen gen Himmel.

Weitere Bilder

„Wir erleben in dieser Fastenzeit wirklich etwas Besonderes. So viele helfen mit, jeder mit seinen Fähigkeiten, ob handwerklich, gestalterisch, künstlerisch oder mit Worten“, sagt Oberle-Wiesli. Die Eichenholzbretter habe die Kreuzmühle Vaeth zur Verfügung gestellt, und Zimmermann Christoph Klug aus Elsenfeld habe sie bearbeitet. Gestaltet werden die Stationen von Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft – Ehepaare, Einzelpersonen und Familien. Auch hinter den Kulissen gibt es viel zu tun, vom Einfräsen der Ziffern über das Aufstellen der Stationen bis hin zur Pflege der Homepage, auf der das Entstehen des Kreuzwegs mit aktuellen Bildern dokumentiert wird. Die Idee sei im Seelsorgeteam entstanden, erzählt Oberle-Wiesli. Zum Team gehören Pfarrer Dr. Heinrich Skolucki, Diakon Wolfgang Schwaab, Gemeindereferentin Claudia Kloos, Pastoralassistentin Marie-Christin Herzog, Gemeindeassistentin Verena Deuchert und Pfarrsekretärin Gabriele Pfister. Das Team hatte im Vorfeld Ideen gesammelt und einen Plan erstellt, wo die einzelnen Stationen stehen sollen. Es wird auch die 15. Station „Auferstehung“ gestalten.

Auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft sind Ortspläne mit allen Standorten zu finden. In Elsenfeld selbst werden sechs Kreuzwegstationen stehen sowie vier gleich am benachbarten Waldrand. Weitere drei Stationen sind in Rück-Schippach geplant, unter anderem im Weinberg. In Eichelsbach werden zwei Stationen zu finden sein. Die Stationen seien an besonderen Plätzen zu finden, erklärt Oberle-Wiesli, zum Beispiel an Kapellen, Feldkreuzen oder beliebten Wanderwegen. Geplant sei auch ein Heft mit allen Kreuzwegstationen, das in den Kirchen ausliegen soll. An der Rückseite jeder Station wird ein laminiertes Infoblatt angebracht. Hier kann man nachlesen, welche Gedanken sich der jeweilige Künstler gemacht hat. Mit Hilfe eines QR-Codes kommt man auf die Homepage und kann dort die Standorte der weiteren Stationen nachsehen.

Für Familien mit kleinen Kindern wird es im ökumenischen Familiengottesdienst am Samstag, 20. März, um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche Christkönig und Sankt Josef der Bräutigam in Elsenfeld eine besondere Aktion geben. Die Feier steht unter der Überschrift „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ und stellt Hoffnungszeichen und Symbole vor. Die Familien sind eingeladen, mit ihren Kindern die vor dem Kirchenportal bereitliegenden Kieselsteine mit nach Hause zu nehmen, mit Hoffnungssymbolen zu bemalen und an den Kreuzwegstationen abzulegen.

Die Standorte und Bilder von den einzelnen Kreuzwegstationen sowie weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Pfarreiengemeinschaft.

sti (POW)

(1221/0288; E-Mail voraus)

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