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„Es geht niemand verloren“

73 Busleiter betreuen Würzburger Ministranten bei der Internationalen Wallfahrt in Rom – Interview mit Armin Schimpl über seine Aufgaben und seine Motivation

Rom/Würzburg (POW) 73 Frauen und Männer betreuen als Busleiter die rund 1800 Ministrantinnen und Ministranten aus der Diözese Würzburg bei ihrer Internationalen Wallfahrt in Rom. Sie sorgen für das Tagesprogramm in den 27 Busgruppen und passen auf, dass keiner der Jugendlichen im Gewühl der Ewigen Stadt verloren geht. Einer von ihnen ist der 35-jährige Armin Schimpl aus Johannesberg im Landkreis Aschaffenburg. Er betreut Ministranten aus dem Schweinfurter Raum. Im folgenden Interview spricht er über seine Aufgaben und seine Motivation.

POW: Sie sind einer der 73 Busleiter. Welche Aufgaben hat ein Busleiter?

Armin Schimpl: Zählen. Immer wieder zählen. Es ist ganz wichtig, dass keiner aus unserer Gruppe verloren geht und jeder wieder gut zurück ins Hotel kommt. Weiter arbeite ich mit zwei weiteren Busleitern das Programm unserer 64-köpfigen Gruppe aus und ziehe es mit den Jugendlichen durch. All jene, die Rom noch nicht kennen, sollen die wichtigsten Orte der Ewigen Stadt bei unserer Wallfahrt sehen. Darüber hinaus bin ich als Busleiter Verbindungsmann sowohl zu der Wallfahrtsleitung als auch zu den einzelnen Pfarreigruppen. Für die Jugendlichen bin ich Ansprechpartner in den verschiedensten Situationen und schaue im Hotel nach dem Rechten.

POW: Was hat Sie bewogen, diese Aufgabe zu übernehmen?

Schimpl: Ich war schon 1990 als Teilnehmer sowie 1995 und 2001 als Busleiter bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom dabei. Ich bin – wie viele unserer Busleiter – im Ministrantenarbeitskreis der Diözese Würzburg aktiv: Wer von uns Zeit hat, fährt mit zur Ministrantenwallfahrt. Das ist doch klar.

POW: Wie schaffen Sie es, die Jugendlichen immer wieder zusammenzubringen?

Schimpl: Das funktioniert ganz einfach: Wir geben feste Zeiten und Treffpunkte an. Das klappt. Wir haben keine Probleme, die Gruppe immer wieder zusammenzubringen.

POW: Was geschieht, wenn doch einmal einer verloren geht?

Schimpl: Jeder Ministrant hat die Handynummer des Busleiters und der Wallfahrtsleitung bei sich. Wenn er verloren gehen sollte, kann er dort anrufen. Wir geben ihm dann Anweisungen, wie er am schnellsten wieder zur Gruppe oder ins Hotel finden kann. Aber: Es geht niemand verloren.

Interview: bs (POW)

(3106/1103; E-Mail voraus)