Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Etwas von der Liebe Gottes erfahren

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ruft Katholiken im Fastenhirtenwort auf, die Botschaft Jesu zu leben – Jesuswort „Kommt und seht!“ als Motto

Würzburg (POW) Am Beginn der Fastenzeit hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann die Katholiken im Bistum Würzburg aufgerufen, die Botschaft Jesu durch ihr Leben und ihre konkrete Hilfsbereitschaft einladend, aber nicht vereinnahmend sichtbar und erfahrbar werden zu lassen. „Unsere Gemeinden mit all ihren unterschiedlichen Gruppen und Verbänden sind nur dann zukunftsfähig, wenn sie den Menschen solche Räume eröffnen, in denen sie etwas von der Liebe Gottes erfahren können“, heißt es im Fastenhirtenwort 2006 des Bischofs. Das Schreiben wurde am ersten Fastensonntag, 5. März, in den Gottesdiensten im Bistum Würzburg verlesen.

Bischof Hofmann stellt sein diesjähriges Wort unter den Ausspruch Jesu: „Kommt und seht!“ Wie die Jünger zur Zeit Jesu fragten heute viele Menschen die Christen in übertragenem Sinne: „Wo wohnt ihr?“ Jesus habe mit dem Wort „Kommt und seht!“ geantwortet. „Was erfahren suchende und fragende Menschen heute durch uns im Alltag? Wie erleben sie uns in unserem Verhalten? Können sie uns als betende Menschen erkennen – bei den Mahlzeiten, in einem Gottesdienst in der Kirche oder auch anbetend vor dem Tabernakel?“, fragt der Bischof. Notwendig seien Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften, in denen Menschen in überschaubaren Gruppen ihren Glauben und ihr Leben miteinander teilten, um so aus der Liebe Gottes zu leben. Mehr denn je brauche die Kirche junge Menschen, von denen der Funke der Begeisterung im Glauben auf andere überspringe, wie es der Weltjugendtag so eindrucksvoll gezeigt habe.

Die Gläubigen lädt der Bischof ein, Gott zu suchen und noch mehr kennen zu lernen. Um Gott als Liebe und Liebenden zu erkennen, müssten sich die Menschen genügend Zeit nehmen und bereit sein, ihn zu hören. Bischof Hofmann empfiehlt, Gottes Spuren in der Schöpfung, im eigenen Leben und in der Heiligen Schrift zu entdecken. Vor allem aber im Besuch der Heiligen Messe und im Kommunionempfang werde die wohl dichteste Weise der Begegnung mit dem lebendigen Herrn geschenkt. „In der eucharistischen Verbindung mit Jesus verwirklicht sich auf intensivste Weise die Kommunikation zwischen dem unfassbaren Gott und uns in unserer oft so zerbrechlichen und begrenzten Alltagserfahrung.“

Dankbar zeigt sich Bischof Hofmann darüber, dass das Bistum Würzburg immer noch gesegnet ist mit Priestern, Diakonen und Ordensleuten. Mit dem Geschenk der Berufung sei aber die brennende Sorge um den Nachwuchs verbunden. Dafür gelte es weiterhin inständig zu beten und Gott als den Herrn der Ernte immer neu zu bitten. Eine große Bereicherung für die Diözese und ein großes Geschenk seien auch die verschiedenen geistlichen Bewegungen und die vielen Frauen und Männer in den pastoralen Berufen. Dankbar und wertschätzend schaue er auf alle, die sich in den Pfarrgemeinderäten für die Belange der Kirche vor Ort einsetzten, betont der Bischof mit Blick auf die Pfarrgemeinderatswahlen am 12. März. „Sie haben, wie alle anderen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Respekt und Dank verdient.“

Der Wortlaut des Fastenhirtenworts findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de.

bs (POW)

(1006/0368; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet