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Fair gehandelter Kaffee mit Absatzrekord

Verein „Würzburger Partnerkaffee” unterstützt Entwicklungsprojekte in Tansania mit mehr als 40.000 Euro

Würzburg (POW) Positive Zahlen hat Klaus Veeh, Geschäftsführer des Vereins Würzburger Partnerkaffee, zu melden: Bereits im November wurde mit einem Absatz von 30,8 Tonnen Kaffee das Vorjahresergebnis von 29,6 Tonnen übertroffen. „Das ist insofern bemerkenswert, als aus jedem Pfund des fair gehandelten Kaffees ein Solidaritätsbeitrag von 0,38 Euro erwirtschaftet wird, der zusätzlich zum fairen Handelspreis für die Projektkooperation in Tansania zur Verfügung gestellt wird.“ Die Kleinbauern erhalten also neben dem doppelten Weltmarktpreis für das Premiumprodukt zusätzlich noch einen Aufschlag.

Der angerechnete Solidaritätsbeitrag habe es 2006 ermöglicht, fünf Projekte mit insgesamt 40.200 Euro zu unterstützen. So gingen nach Veehs Angaben 9000 Euro an ein Schulprojekt für Leprakranke, das in Kooperation mit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) betrieben wird. 7200 Euro bekam ein Behindertenprojekt, eine Zusammenarbeit mit dem Caritasverband für die Diözese Würzburg. 14.000 Euro gab der Würzburger Partnerkaffee für den Aufbau eines Waisenhauses, das die Evangelische Kirche des Dekanats Würzburg für ihr Partnerdekanat Ruvuma in Tansania errichtet.

5000 wurden für den Anbau von neuen Orangen- und Kaffeebäumchen im Bereich des Benediktinerklosters Paramiho in den Usambara-Bergen bereitgestellt. Über 5000 Euro freuten sich Ärzte aus der Würzburger Partnerstadt Mwanza, die in Würzburg in der Intensivmedizin aus- und fortgebildet wurden.

„Das Konzept fairen Handels und solidarischer Kooperation geht also auf. Es ermutigt die Partner vor Ort in Tansania ganz stark“, betonte Veeh. Mit jeden Pfund des fair gehandelten Kaffees würden Zeichen der Ermutigung und des Fortschritts für die Verbesserung der Lebenssituation der Kleinbauern in Tansania gesetzt. Gleichzeitig werde Kindern, Jugendlichen, Frauen und Männer in den verschiedenen Bereichen geholfen, von Ausbildung bis zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation.

Mitglieder des Vereins sind die Stadt Würzburg, die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW), das Evangelische Dekanat Würzburg, die Diözese Würzburg, der Afrika-Club, der Weltladen, der Diözesancaritasverband, das Missionsärztliche Institut, der Katholische Deutsche Frauenbund im Bistum Würzburg sowie die Missionsbenediktiner Münsterschwarzach.

Der fair gehandelte Würzburger Partnerkaffee ist erhältlich bei Weltläden, Edeka- und Kupschmärkten sowie durch direkte Bestellung in der Geschäftsstelle des Würzburger Partnerkaffees, Telefon 0931/38665123.

(5106/1827)