Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Familienpolitik für echte Wahlfreiheit gefordert

Volkach/Würzburg (POW) Die Entscheidung für ein Kind darf nicht automatisch mit finanziellen Nachteilen für die Eltern verbunden sein. Das hat die Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber gegenüber Vertretern des Familienbunds der Katholiken (FDK) aus den (Erz-)Bistümern Würzburg und Bamberg betont. Bei einem Austausch auf Schloss Hallburg bei Volkach erklärte Weisgerber, dass die sinkende Geburtenrate die Sozialsysteme in Europa große Probleme bereite: „Dieser Herausforderung muss sich die EU stellen.“ Weisgerber betonte, dass die Politik gefordert sei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern. „Es sei nicht der fehlende Kinderwunsch der Eltern, weswegen sich viele Paare gegen Kinder entschieden.“ Wie der FDK sieht Weisgerber das von der CSU vorgeschlagene Betreuungsgeld für Eltern als sinnvoll an, die ihr Kind selbst erziehen. „Auf diese Weise werden die Leistungen der Eltern stärker gewürdigt“, sagte die EU-Parlamentarierin. Sowohl das Modell der berufstätigen Mutter als das der Mutter, die wegen der Kinder zuhause bleibt, müssten gleichberechtigt gegenüberstehen. Der Familienbund vertrat mit Nachdruck die Forderung nach einer Familienpolitik, die echte Wahlfreiheit gewährt. Den polemischen Begriff der Herdprämie bezeichneten Weisgerber wie die Vertreter des FDK als Diffamierung.

(2807/1008; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet