„Nicht die perfekte Kirche, sondern die Kirche, die neu aufbricht, ist die wahre Kirche Jesu Christi. Ihre Schwäche wird dann zur Stärke, wenn sie eingesteht und annimmt und neu beginnt.“ Die Krisen, in denen sich die katholische Kirche derzeit befinde, führten zu Frustration und Verdruss bei den Gläubigen wie bei den Seelsorgerinnen und Seelsorgern. „Als Bischof versuche ich alles, was in meinen Kräften steht, zu tun, um die anstehenden Herausforderungen anzupacken. Das betrifft die Aufarbeitung des Missbrauchs genauso wie jetzt die Reform des kirchlichen Arbeitsrechts“, schreibt der Bischof. Er appelliert an die Gläubigen im Bistum: „Lassen auch Sie sich nicht entmutigen in Ihrem persönlichen Engagement! Ich bin überzeugt: Sie machen den Unterschied, wenn Sie Kirche auch und gerade jetzt mitgestalten!“ Das Hirtenwort wird am ersten Fastensonntag, 6. März, in allen Gottesdiensten im Bistum Würzburg vorgelesen beziehungsweise als Video- oder Tondatei vorgespielt. Es ist in voller Länge auf der Homepage des Bistums unter https://www.bistum-wuerzburg.de/ beziehungsweise auf dem YouTube-Kanal des Bistums abrufbar.
(1022/0262; E-Mail voraus)
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