„Der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat deutlich gemacht, dass Christinnen und Christen und die Kirchen sich theologisch wie historisch profund mit dem Judentum auseinandersetzen müssen“, heißt es in der Ankündigung. Eine christliche Theologie im Angesicht des Judentums wolle dazu befähigen, in kirchlicher Praxis und (schulischer) Bildungsarbeit sachlich und differenzsensibel mit Fragen des jüdisch-christlichen Verhältnisses umzugehen. Der erste Teil „Fortbildung mit Gespräch und Workshops“ dauert von 14 bis 16.30 Uhr. In einem „Dialog live“ diskutieren Rabbinerin Dr. Ulrike Offenberg und Jesuitenpater Dr. Christian M. Rutishauser über Grundlagen und Stand des jüdisch-christlichen Dialogs. Die Workshops befassen sich mit den Themen „Den aufmerksamen Blick schulen: Das jüdisch-christliche Verhältnis im Religionsunterricht“ und „Antijüdische Stereotypen hinterfragen: Die Bibel im Dialog zwischen Juden und Christen“. Der zweite Teil „Buchpräsentation mit Vortrag“ dauert von 17 bis 19 Uhr. Vorgestellt wird das Studienhandbuch „Jüdisch-christlicher Dialog“. In seinem Vortrag spricht Professor em. Dr. Michael Wolffsohn, Universität der Bundeswehr München, über „Rivalität und Feindschaft zwischen Judentum und Christentum. Absurd?“. Veranstalter ist die Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit der Universität Würzburg, Lehrstuhl für Altes Testament. Der Eintritt ist frei. Für jeden Teil ist eine gesonderte Anmeldung notwendig bis Freitag, 26. April, bei der Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38643111, Internet www.domschule-wuerzburg.de.
(1424/0381; E-Mail voraus)