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Fünf Männer auf dem Weg zum Diakon

Zulassung zur Weihe bei Gottesdienst in Retzbach – Bischof dankt Ausbildungsleiter Dr. Eckert und Geistlichem Begleiter Krämer für langjähriges Engagement

Retzbach (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat am Dienstagnachmittag, 6. April, bei einer Eucharistiefeier in der Wallfahrtskirche „Maria im Grünen Tal“ in Retzbach (Landkreis Main-Spessart) fünf Männer offiziell als Kandidaten für die Weihe zum Ständigen Diakon zugelassen. Bei dem feierlichen Gottesdienst unter den aktuellen Vorgaben des Coronaschutzes verabschiedete der Bischof außerdem Diakon Dr. Klaus Eckert als Ausbildungsleiter der Ständigen Diakone und deren Spiritual Domkapitular Albin Krämer. Ein Willkommen sprach er Domvikar Regens Stefan Michelberger als Bischöflichem Beauftragten für die Ständigen Diakone, Domvikar Peter Göttke als Leiter der Abteilung „Personalgewinnung und Ausbildung“ sowie Diakon Artur Eisenacher als Diözesanreferent der Ständigen Diakone aus.

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Regens Michelberger stellte dem Bischof die fünf Kandidaten vor. Andreas Hofer (Zeil), Thorsten Hueller (Hofheim), Martin Kaiser (Burkardroth), Siegbert Kuhnen (Waldberg) und Klaus Solik (Bergrheinfeld) traten daraufhin vor den Bischof. Sie bekundeten ihre Bereitschaft, die geistige und geistliche Vorbereitung fortzusetzen und Christus und seiner Kirche in Treue zu dienen.

In seiner Predigt betonte Bischof Jung, dass sich die Wahrheit des Osterfests dem menschlichen Zugriff entziehe. Matthäus berichte in seinem Evangelium von fehlgeschlagenen Versuchen, Jesu Auferstehung zu vertuschen, indem sie beispielsweise die Wachen am Grab bestechen und Gerüchte in Umlauf bringen, der Leichnam sei gestohlen worden. „Ein selbst gezimmertes Bild von der Wirklichkeit ist weder mit Macht noch mit Geld dauerhaft aufrechtzuerhalten“, betonte Bischof Jung. Ostern mache die Menschen frei, da sie keine Angst mehr haben müssen vor dem Tod. Zugleich gelte es, das eigene Leben immer wieder im Licht der Auferstehung zu betrachten. „Die Kirche ist die erste, die sich immer wieder bekehren muss“, sagte der Bischof.

Der Bischof würdigte am Ende des Gottesdiensts Diakon Eckert als einen Menschen, dem es ein besonderes Anliegen gewesen sei, dass sich besonders viele Menschen in den Dienst Gottes stellen. Der kürzlich zum Domkapitular ernannte Krämer habe sich zusätzlich zu den Aufgaben als Pfarrer und Dekan mit viel Engagement in der Begleitung der Ständigen Diakone eingebracht.

Diakon Michael Schofer, Ausbildungsleiter für die Ständigen Diakone im Erzbistum Bamberg, bezeichnete Eckert als „Samariter, Levit und Prophet“. Er habe immer betont, wie wichtig der Diakon mit Zivilberuf als theologisches Bindeglied sei. Eckert sei wie ein Levit nicht nur ein Tempeldiener, sondern auch ein guter Organisator. Das habe Schofer bei vielen gemeinsamen Veranstaltungen erfahren. Sein prophetisches Charisma habe Eckert zudem gezeigt, als er vor Jahren seinem heutigen Kollegen in der Ausbildung vorausschauend gesagt habe, vielleicht werde er ihn eines Tages als Ausbildungsleiter wiedersehen.

Diakon Michael Völker dankte im Namen des Sprecherrats der Ständigen Diakone Krämer für sein Wirken als Spiritual und Geistlicher Begleiter. „Du hast uns Mut gemacht und immer eine Frohe Botschaft für uns gehabt.“ Er habe so die Männer zu einer wirklich diakonischen Pastoral ermuntert. Für seine neue Aufgabe als Leiter der Hauptabteilung Seelsorge wünschte Völker ihm den Mut, Neues zuzulassen und dabei immer das Evangelium als Kompass im Blick zu haben. Ein spontanes Zeugnis gab Eckerts Ehefrau Petra. Sie erklärte, dass der Diakonat der Männer auch für die Frauen „eine gute und wichtige Zeit“ sei, und bekam dafür viel Applaus.

mh (POW)

(1421/0350; E-Mail voraus)

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