Würzburg/Bad Kissingen/Bad Neustadt/Haßfurt/Rückersbach/Schweinfurt (POW) 27 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken bezuschusst der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg in den kommenden Monaten. „Kirche hilft so über ihre Einrichtungen Menschen, die Arbeit suchen“, sagte Bischöflicher Finanzdirektor Albrecht Siedler bei der jüngsten Sitzung des Vergabeausschusses am Mittwoch, 18. Mai, in Würzburg. Insgesamt genehmigten die Mitglieder des Ausschusses unter Vorsitz des Generalvikars Dr. Karl Hillenbrand und des Finanzdirektors Siedler 125.815,60 Euro für diese Maßnahmen. 16 der unterstützten Arbeitsplätze sind Ausbildungsstellen.
Für das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt genehmigte der Vergabeausschuss die Förderung für das Projekt „Ausbildungs- und Arbeitschance“ in Bad Kissingen mit insgesamt 27.000 Euro. Unterstützt werden 15 Jugendliche und eine Betreuerin. Außerdem gibt der Fonds 18.500 Euro an den Caritasverband für den Landkreis Bad Kissingen zur Förderung einer Ausbildungsstelle zur Bürokauffrau.
19.800 Euro erhält die Katholische Gesellenhausstiftung Würzburg zur Beschäftigung zweier Nachtpförtner und zweier Reinigungs- und Küchenhilfen im Kolping-Jugendwohnheim. Gefördert werden dabei besonders Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt schwer einen Platz finden. Mit 9000 Euro unterstützt der Solidaritätsfonds das Seminarzentrum Rückersbach von Kolping Mainfranken zur Beschäftigung eines Hilfshausmeisters. 6000 Euro fließen in die Kirchenstiftung der Pfarrei Sankt Michael in Schweinfurt, um die Beschäftigung einer kaufmännischen Angestellten im Projekt Lebensküche in Schweinfurt zu ermöglichen. 9500 Euro erhält der Caritasverband für den Landkreis Haßberge für die Anstellung einer hauswirtschaftlichen Fachkraft.
Die Einstellung eines Hausmeisterhelfers beim Verein Matthias-Ehrenfried-Haus Würzburg wird mit 12.000 Euro gefördert. Außerdem gehen 3015,60 Euro an das Diözesanbüro Bad Neustadt zur Beschäftigung eines Mitarbeiters des Programms „Bürgerarbeit“. Schließlich unterstützt das Projekt „Weinbergsarbeiter“ der Pastoralreferentinnen und -referenten in der Diözese Würzburg über den Solidaritätsfonds mit 21.000 Euro einen Arbeitsplatz beim Förderverein der Adalbert-Stifter-Volksschule in Würzburg-Zellerau. Die Beschäftigung eines Sozialpädagogen dient dem interkulturellen und interreligiösen Dialog an der Adalbert-Stifter-Grundschule.
Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt über 10,1 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 3427 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2011 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt über acht Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 2,2 Millionen Euro.
Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, Bankleitzahl 75090300, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, Bankleitzahl 79050000.
(2111/0552; E-Mail voraus)