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Gedenktafel für Dr. Karl Hillenbrand

Künstler Kurt Grimm schuf Bronzerelief für die Würzburger Marienkapelle – Segnung am dritten Todestag des langjährigen Rektors der Bürgerkirche am Marktplatz

Würzburg (POW) Eine bronzene Gedenktafel erinnert jetzt in der Würzburger Marienkapelle an den am 22. November 2014 verstorbenen Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand. Er war ab 1996 Rektor der Bürgerkirche am Marktplatz. Die Gedenktafel wurde am dritten Todestag Hillenbrands von Dompfarrer Dr. Jürgen Vorndran im Anschluss an eine von Thomas Keßler, Ständiger Vertreter des Diözesanadministrators und Rektor der Marienkapelle, zelebrierte Frühmesse gesegnet. „Unvergessen ist Hillenbrands Einsatz für das neue Geläut der Marienkapelle und das Einläuten der neuen Glocken am 15. August 2013, als nach der Messfeier zum ersten Mal das Glockenspiel ‚O himmlische Frau Königin‘ vom Turm erklang“, sagte Dompfarrer Vorndran.

Einen ersten Schritt der Erinnerungskultur an das Wirken Hillenbrands in der Marienkapelle hätten dessen Vater und Geschwister mit der Entscheidung geprägt, dieser Kirche seinen Primizkelch zu vermachen. Drei Jahre nach dem plötzlichen Tod des langjährigen Rektors sei es für die Marienkapellstiftung an der Zeit gewesen, sein Sterbebild vom Schriftenstand zu entfernen und dem Wunsch der Gläubigen Rechnung zu tragen, in der Marienkapelle einen bleibenden Erinnerungsort zu schaffen.

Auf Vorschlag von Dompfarrer Vorndran, Kirchenverwaltungsvorstand der Marienkapellstiftung, beauftragten die Mitglieder einstimmig den Kleinrinderfelder Künstler Kurt Grimm, eine Gedenktafel für Hillenbrand zu entwerfen. Diese hat die gleiche Größe wie die im rechten Seitenschiff der Marienkapelle zu findende Bronzetafel, die auf den dort bestatteten Balthasar Neumann verweist. „Dem Künstler ist es in hervorragender Weise gelungen, ein authentisches Bild Hillenbrands in Bronze zu gießen. Es ist geprägt von christlicher Gelassenheit und theologischem Optimismus“, sagte Vorndran.

Die Gedenktafel misst 50 auf 35 Zentimeter und befindet sich neben dem Pfeiler mit der Plakette zur Erinnerung an Neumann. Somit sind beide Tafeln gegenüber der gotischen Madonna platziert. Die Blickrichtung des Hillenbrand-Porträts ist auf die Darstellung des Marientods und das Grab des seligen Makarius ausgerichtet. Die Kosten für Entwurf, Fertigung und Anbringung des Bronzereliefs belaufen sich auf rund 3400 Euro und werden von der Marienkapellstiftung getragen.

(4917/1315; E-Mail voraus)

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