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Gefängnisseelsorgerin Doris Schäfer: „Hoffnung hinter Gittern“

Würzburg (POW) Über das Gefängnis als „besonderer Ort der Hoffnung“ hat Gefängnisseelsorgerin Pastoralreferentin Doris Schäfer am Sonntagabend, 4. Mai, in der Osterpredigtreihe im Würzburger Kiliansdom zum Thema „Hoffnung hinter Gittern?“ gesprochen.

Im Gefängnis gebe es viel Leid. Mütter könnten ihre Kinder nicht sehen, Menschen fühlten sich auf ihre Tat reduziert. Durch die Inhaftierung hätten sie Wohnung, Arbeit, oft die Familie, die gesellschaftliche Anerkennung „und sehr oft ihre Selbstachtung“ verloren. Dazu komme die Auseinandersetzung mit der eigenen Schuld. „Jeder hat eine zweite Chance verdient“, diesen Satz habe sie oft von Inhaftierten gehört. Diese „warten darauf, dass sie weiterhin Mensch sein und am Leben teilnehmen dürfen, dass es einen Weg in die Zukunft gibt“, sagte Schäfer. Mit den Inhaftierten habe sie besser verstanden, was es heiße, Mensch zu sein. „Denn Schwäche, Leid, Verzweiflung gibt es irgendwann in jedem Leben. Und auch in Schuld sind wir alle verstrickt.“ Doch gerade in schwierigen Zeiten sei es wichtig, den Mut zur Hoffnung nicht zu verlieren, denn „Gott plant bereits Großes für die Welt und uns Menschen, weil er die Leidenden liebt“.

(2125/0498; E-Mail voraus)

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