Das Heft für Juli und August trägt den Titel „Geschlossene Gesellschaft?“. Der Schwerpunkt stand schon fest, da ahnte noch niemand, mit welcher Brisanz und Vehemenz diese Themen in den ersten Monaten des Jahres 2020 aufschlagen würden. Und so wollen die Verantwortlichen die Ausgabe auch als einen Zwischenruf mitten in der Corona-Pandemie verstehen. Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner, seit Februar im Amt, blieb nicht viel Zeit, sich einzufinden, denn die Corona-Krise traf Bayern mit voller Härte. Im Interview mit „Gemeinde creativ“ spricht Trautner darüber, wie sie die vergangenen Wochen erlebt hat, aber auch, welche Themen ihr für die Zukunft wichtig sind: Barrieren überwinden, selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglichen, neue Wohnformen finden. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf das gute Miteinander der Generationen. Markus Vogt, Professor für Christliche Sozialethik an der Ludwigs-Maximilians-Universität München, ist überzeugt: „Was Solidarität und Gerechtigkeit in der Corona-Krise bedeuten, muss neu ausbuchstabiert werden“, nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die künftigen Generationen. Im Heft werden Best-Practice-Beispiele aus Pfarreien vorgestellt, die zum Nachdenken und Nachahmen motivieren wollen. „Gemeinde creativ“ ist eine Zeitschrift des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und erscheint sechsmal jährlich. Die Publikation richtet sich vorwiegend an die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden, an die Räte und Verbände sowie an alle, die an einer lebendigen Kirche Interesse haben und sich dafür einsetzen. Weitere Informationen im Internet unter www.gemeinde-creativ.de.
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