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„Gemeinde creativ“ zum Thema „Kirche trägt“

Aktuelle Ausgabe der Zeitschrift für die Monate Mai und Juni ist erschienen

Würzburg (POW) Der Blick auf schwindende Ressourcen in der Kirche soll nicht den Blick verstellen auf das, was Menschen in und um Kirche herum tragen und anbieten: soziale Einrichtungen, Beratungsangebote, Erwachsenenbildung, Büchereiarbeit, Jugendarbeit, Kitas, politische Bildung, Prinzipien christlicher Körperschaften und Geselligkeit. „Die aktuelle Ausgabe von ,Gemeinde creativ‘ lenkt den Blick auf den Halt, den hier Menschen bieten, für Menschen, die Halt finden wollen“, schreiben die Herausgeber. Die aktuelle Ausgabe für die Monate Mai und Juni steht unter dem Titel „Kirche trägt“.

Auf vielen Ebenen entscheide der Blick auf die verfügbaren Ressourcen: Geld, Gebäude, Geduld. Dabei seien früher andere Ressourcen vorherrschend gewesen: Gemeinschaft, Gesundheit, gute Laune. Speziell in Pfarrgemeinden bedeute es auch: Glaube, Geist, Gnade. All das gerate in Gefahr, wenn es keine Personen und Strukturen mehr gebe, die dafür Halt bieten und Rahmenbedingungen bereitstellen. Der Blick auf schwindende Ressourcen sei gesunder Realismus, solle aber nicht den Blick auf die vielfältigen Angebote und Trägerschaften von kirchlichen Einrichtungen, Vereinen, Verbänden und Organisationen verstellen. Die aktuelle Ausgabe sei ein Plädoyer für das, was Menschen und Gemeinschaften in christlicher Motivation anbieten und was ihnen das Leben ein wenig leichter und erfüllender macht.

Die Cantorin Pat Christ verdeutlicht in ihrem Beitrag am Beispiel der Stadt Würzburg, was fehlen würde, wenn Kirche nicht mehr trägt. Im Detail ist das eine Liste mit mehr als zehn Seiten. Dabei sei das zufällige Gespräch beim Abholen der Kinder aus Schulen und Kindergärten zwischen Menschen, die sich vermutlich sonst nie über den Weg laufen würden, mit allen Chancen, die sich daraus ergeben, noch gar nicht miteinbezogen.

Mit Strukturen und Trägerschaften wiederum böten Menschen Halt für Menschen, die Halt finden wollen. Pfarreien seien hier nicht alleingelassen. Beispielsweise gebe es neben den Freiwilligenagenturen im katholischen Bereich das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, das das Spektrum von Fragen guter Nachbarschaft über soziale, sportliche, gesundheitliche, kulturelle oder auch politische und religiöse Themen begleite, wie der Geschäftsführer des Bundesnetzwerkes erklärt.

„Für die in Ihrer Pfarrei anstehenden Transformationen wünsche ich Ihnen Halt in christlicher Verankerung, das Vertrauen, dass mit der Taufe so gesehen das ,Urgestein‘ von Transformation des Menschen im Christentum grundgelegt ist und damit zum Wesen unserer Gemeinschaft gehört. Christinnen und Christen sind alles Experten in Sachen Transformation. Auf all das können Sie stolz sein“, heißt es im Vorwort.

„Gemeinde creativ“ ist eine Zeitschrift des Landeskomitees der Katholiken in Bayern und erscheint sechsmal jährlich. Das Magazin für engagierte Katholiken richtet sich vorwiegend an die Ehrenamtlichen in den Pfarrgemeinden, an die Räte und Verbände, und an alle, die an einer lebendigen Kirche Interesse haben und sich dafür einsetzen. Interessenten an einem kostenfreien Printabonnement wenden sich an gemeinde-creativ@landeskomitee.de. Auf der Homepage www.gemeinde-creativ.de können alle Beiträge aus dem Magazin kostenfrei und ohne Registrierung gelesen werden.

(2224/0582; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet