Nach beruflichen Stationen bei der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), in der Aussiedler- und Familienarbeit des Kolpingwerks, in der Gemeindepastoral in Würzburg-Heidingsfeld, Ochsenfurt und Kirchheim und in der Würzburger City-Seelsorge war Flörchinger zuletzt in der Pfarreiengemeinschaft „Kreuz Christi, Eisingen“ mit Schwerpunkten in Kist und Reichenberg aktiv. Cornelia Weiser vom Personalreferat des Bischöflichen Ordinariats betonte, Flörchinger gehöre der Generation an, die den Beruf der Gemeindereferentin neu geprägt habe. In persönlichen Worten bilanzierte Flörchinger ihr eigenes Wirken: „Ich wollte immer an einer Kirche mitwirken, die eine verständliche Sprache spricht und in der sich Menschen von heute wohlfühlen. Ich hoffe, es gelingt uns, Kirche am Ort lebendig zu halten, damit sie auch für unsere Kinder und Enkel noch ein Ort der Hoffnung bleibt.“ Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek und Pfarrvikar Pater Leo Beck dankten Flörchinger für die gute und loyale Zusammenarbeit und ihr Engagement besonders in der Kommunion- und Firmkatechese. Der Vorsitzende des gemeinsamen Ausschusses der Pfarreiengemeinschaft, Dietmar Kiesel, hob ihren Einsatz beim gemeinsamen Pfarrbrief hervor. Für Flörchingers vielfältige Impulse in der Ökumene dankte Pfarrerin Kirsten Müller-Oldenburg aus Eisingen: Im Namen der Mitarbeitervertretung (MAV) des Bistums Würzburg würdigte der stellvertretende Vorsitzende Bernd Müller Flörchingers steten Einsatz für die Kolleginnen in ihrer Berufsgruppe und darüber hinaus. „Du warst Dir nicht zu schade, Aufgaben zu übernehmen, um die sich andere nicht gerissen haben“, sagte Müller. Am Ende des von Flörchinger sehr persönlich gestalteten Wortgottesdienstes gab es eine Überraschung: Kinder des Kindergottesdienstkreises sangen ihr mit „Einfach spitze, dass du da warst!“ ein Abschiedsständchen. Bei der anschließenden Begegnung verabschiedeten sich im Pfarrheim viele Gläubige von Flörchinger, unter ihnen auch Reichenbergs Bürgermeister Stefan Hemmerich.

(4815/1228; E-Mail voraus)

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