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Gemeinsam für die Menschen

Segensfeier für die Räume der Sozialberatung im Kitzinger Notwohngebiet – Frühlingsfest führt viele Menschen zusammen

Kitzingen (POW) Die Räume der Sozialberatung Egerländer Straße im Kitzinger Notwohngebiet sind am Donnerstag, 4. April, im Rahmen einer feierlichen Andacht gesegnet worden. Seit Herbst 2018 stehen dort zwei Sozialpädagoginnen den Bewohnerinnen und Bewohnern unterstützend zur Seite. Für die katholische Kirche war bei der Segensfeier Pfarrer Gerhard Spöckl, für die evangelische Pfarrer Michael Bausenwein im Einsatz. Die Caritas wurde vertreten durch Direktorin Pia Theresia Franke und Domkapitular Clemens Bieber, die Diakonie durch Pfarrer Jochen Keßler-Rosa. Für die Stadt Kitzingen nahm Bürgermeister Stefan Güntner teil, für das Landratsamt stellvertretender Landrat Robert Finster.

Pfarrer Spöckl überreichte ein blau und grün schillerndes Glaskreuz für die neuen Räume. „Menschen sind facettenreich, und das Leben ist es auch.“ Das Kreuz möge daran erinnern, in wessen Auftrag hier für die Menschen und mit den Menschen gearbeitet und gesprochen werde. Es gehe um das tägliche Brot, um ein Dach über den Kopf und um menschliche Zuwendung, sagte Pfarrer Bausenwein in seiner Predigt. Caritasdirektorin Franke unterstrich in ihrem Grußwort, dass alle Akteure gemeinsam etwas erreicht hätten und auch weiterhin erreichen könnten. In gleicher Weise zeigten sich Bürgermeister Güntner und der stellvertretende Landrat Finster dankbar für das Miteinander und würdigten das ökumenische Engagement der Kirchen. Viele brachten sich in die Andacht ein mit Lesung, Fürbitten, Gesang und musikalischer Begleitung.

Bei typischem Aprilwetter mit Wolken, Wind und Sonnenschein schloss sich ein Frühlingsfest mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Notwohngebietes an. Gemeinsam mit den Ehrengästen aus Kirche, Caritas und Politik ließen sie sich den Kuchen, eine Spende der Bäckerei Will, schmecken. Für den Blumenschmuck sorgte die Gärtnerei Laug. Viel Lob und Anerkennung erhielten die haupt- und ehrenamtlich engagierten Frauen und Männer, die zum Gelingen des Tages und zum Gelingen des Lebens im Notwohngebiet beitragen.

Groß war das Interesse der Medien, als im Sommer 2018 erschreckende Bilder und Berichte über die Zustände in der Kitzinger Siedlung die Runde machten. Auch bei der Segnung der Räume der Sozialberatung waren Presse, Funk und Fernsehen wieder vor Ort, um zu zeigen, dass sich etwas tut für die Menschen im Notwohngebiet. „Vielleicht wird eines Tages aus dem Notwohngebiet ein ganz normales Wohngebiet“, brachte es Pfarrer Bausenwein auf den Punkt.

sescho (Caritas)

(1519/0396; E-Mail voraus)

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