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Gemeinsam Hoffnungszeichen setzen

Projekt „Hoffnung sein – Solidarisch handeln“ im Heiligen Jahr startet am Josefstag – Anmeldung eigener Projekte möglich

Würzburg/Kloster Sankt Ludwig (POW) Unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ hat Papst Franziskus das Jahr 2025 zu einem Heiligen Jahr ausgerufen. „Als Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung sollen wir diese Hoffnung in die Welt tragen und Zeichen der Hoffnung setzen, die anderen Menschen Mut machen“, lädt Bischof Dr. Franz Jung alle Gläubigen ein, sich im Heiligen Jahr solidarisch zu engagieren. Das gesamte Heilige Jahr über werden unter der Überschrift „Hoffnung sein – Solidarisch handeln“ soziale Projekte aus dem Bistum gesammelt und unter https://pilgerderhoffnung.bistum-wuerzburg.de/soziale-projekte/solidarisch-handeln/ vorgestellt. Diesen Projekten kann man sich anschließen oder sie als Inspiration für eigene Projekte nutzen. Bischof Jung selbst unterstützt anlässlich des Josefstags, dem Aktionstag der Jugendsozialarbeit, ein soziales Projekt im Antonia-Werr-Zentrum im Kloster Sankt Ludwig (Landkreis Schweinfurt).

Am Mittwoch, 19. März, gedenkt die katholische Kirche des heiligen Josef. Der Josefstag ist ein bundesweiter Aktionstag, der auf die wichtige Arbeit in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe, in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht. Der heilige Josef ist Schutzpatron der Jugendlichen und Arbeitenden. In Zusammenarbeit mit Judith Wünn, Diözesanvorsitzende des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), und Christina Birner, Fachberatung inklusive Kinder- und Jugendhilfe der Caritas Unterfranken, besucht Bischof Jung anlässlich des Josefstags das Antonia-Werr-Zentrum. „Am Josefstag richten wir den Blick auf junge Menschen, die besondere Unterstützung brauchen, um ihre Zukunft selbstbestimmt zu gestalten. Gerade junge Frauen, die traumatische Erlebnisse überwinden, brauchen nicht nur Schutz und Begleitung, sondern auch die Hoffnung, dass ein Neuanfang möglich ist. Diese Einrichtung schenkt ihnen Perspektiven durch Bildung und Ausbildung – ein echtes Fundament für ein Leben voller Chancen und Zuversicht“, erklärt Birner.

Das Antonia-Werr-Zentrum ist eine Einrichtung der Jugendhilfe für Mädchen und junge Frauen im Alter von elf bis 21 Jahren, die aus schwierigen, zum Teil traumatisierenden Lebenssituationen kommen. Dort findet am Donnerstag, 20. März, zum Josefstag ein Schul-Aktionstag zum Thema „Starke Mädchen – starke Frauen – starke Demokratie“ statt. Dazu werden verschiedene Workshops wie die Erstellung eines Visionboards oder die Gestaltung von Leinwänden zum „Land der Demokratie“ angeboten. Eine Gruppe wird als „Rasende Reporterinnen“ die anderen Workshops besuchen und einen Artikel für die Schulhomepage schreiben. Bischof Jung wird den Tag begleiten und bei einzelnen Workshops mitmachen. „Das Antonia-Werr-Zentrum ist ein Ort der Hoffnung in unserem Bistum“, sagt der Bischof. Gemeinsam mit den Jugendlichen wolle er sich darüber austauschen, was ihnen Hoffnung auf ihrem Weg gebe.

Mitmachen und eigene Projekte anmelden

Bischof Jung appelliert an die Gläubigen im Bistum: „Wo sind in Eurer Umgebung Orte der Hoffnung? Wo sind Menschen, die diesen Zuspruch der Hoffnung brauchen?“ Das Bistum Würzburg wolle durch die Projektideen den sozial-caritativen Blick ins Bewusstsein holen. „Dafür kann das gesamte Heilige Jahr genutzt werden, es muss nicht am Josefstag sein“, ergänzt Wünn. Dabei sei egal, ob ein soziales Projekt von Einzelpersonen oder einer Gruppe betreut oder besucht werde. Alle Ideen seien willkommen, beispielsweise eine gute Tat für das Seniorenheim nebenan, das Schmücken des Osterbrunnens oder ein Friedhofscafé für Trauernde. Wünn sagt: „Geht auf andere Menschen zu, setzt Euch für andere ein und werdet Hoffnung für andere.“ Auch Bischof Jung ermutigt die Gläubigen, sich an der Aktion zu beteiligen: „Setzen wir gemeinsam ein Zeichen der Hoffnung!“

Ein soziales Projekt im Teilprojekt „Hoffnung sein – Solidarisch handeln“ ist beispielsweise das Wandern im Pastoralen Raum Bad Brückenau. An verschiedenen Orten im Pastoralen Raum werden drei Wanderungen unterschiedlicher Länge angeboten. Dabei steht das Kennenlernen neuer Menschen und Orte im Vordergrund. Dabei bieten die Wanderungen die Möglichkeit für Gespräche über Gott und die Welt, auch über die Grenzen der Kerngemeinde hinaus.

Ein weiteres Projekt ist der Runde Tisch in der ökumenischen Bahnhofsmission Würzburg. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahnhofsmission begegnen bei diesem Projekt Menschen am Sozialraum Bahnhof auf Augenhöhe und begreifen sie als mitgestaltende Akteure in der Einrichtung. Im Mittelpunkt steht der Austausch über den Alltag und das Zusammensein in der Bahnhofsmission. Die persönlichen Themen und Anliegen der Beteiligten werden aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.

Das Projektteam freut sich über weitere Projektideen und die Anmeldung eigener Projekte im Internet unter pilgerderhoffnung.bistum-wuerzburg.de sowie unter biwue.de/pdh-solidarisch-handeln.

jr (POW)

(0825/0207; E-Mail voraus)

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