Würzburg (POW) Mehr als 20.000 Menschen haben an den Veranstaltungen der Kiliani-Wallfahrtswoche 2017 teilgenommen, der letzten in der Amtszeit von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann (75). Im folgenden Gespräch schildert der Bischof seine Eindrücke und erklärt, was er sich in Sachen Kiliani von seinem Nachfolger erhofft.
POW: Herr Bischof, die Kiliani-Wallfahrtswoche 2017 ist vorüber. Was sind Ihre ganz persönlichen Eindrücke?
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann: Ich glaube, dass sich in dieser Woche noch einmal das gebündelt hat, was ich an Positivem in den vergangenen Jahren in diesem Bistum erlebt habe. Darüber hinaus sind viel mehr Menschen als sonst nach Würzburg gekommen. Ich habe den Eindruck, dass auch viele Kinder und Jugendliche dabei waren. Deswegen habe ich auch die Hoffnung, dass es in Zukunft so weitergeht.
POW: Gab es für Sie ein besonderes Glanzlicht in dieser Woche?
Bischof Hofmann: Es waren sicherlich mehrere. Zum einen die Gottesdienste für die Ehejubilare, aber auch der Tag der Kindergärten und nicht zuletzt der heutige Familiensonntag. Nicht zu vergessen Caritas, Verbände, Politiker oder auch die Gottesdiensthelfer. Kurz gesagt: Jede der vielzähligen Gruppen, die da waren, hat mich beeindruckt.
POW: Es war ihre letzte Wallfahrtswoche im Amt als Bischof von Würzburg. Was erhoffen Sie sich für zukünftige Kiliani-Wallfahrtswochen im Bistum Würzburg?
Bischof Hofmann: Ich hoffe einmal, dass diese Wallfahrtswoche weiterhin so an Zuspruch gewinnt, und zum anderen, dass auch die Begegnung ermöglicht wird. Ich halte es für enorm wichtig, dass wir als Kirche Gemeinschaft erleben und einander im Glauben bestärken. Die Familien vor Ort haben es nämlich nicht einfach. Ich kann nur meinem Nachfolger dringend ans Herz legen, die Kiliani-Woche fortzuführen – darum haben mich auch viele Leute heute und in den vergangenen Tagen gebeten.
Interview: Markus Hauck (POW)
(2917/0783; E-Mail voraus)
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