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Generaloberin Käß im Amt bestätigt

Schwester Rita-Maria Käß erneut zur Generaloberin der Ritaschwestern in Würzburg gewählt – Bischof Dr. Friedhelm Hofmann leitet Wahl

Würzburg (POW) Schwester Rita-Maria Käß (58) ist für eine weitere Amtszeit Generaloberin der Kongregation der Ritaschwestern in Würzburg. Beim aktuellen zehnten Generalkapitel der Ritaschwestern wählten die 28 Kapitularinnen am Dienstag, 14. Mai, Käß erneut zur Generaloberin. Durch das Vertrauen ihrer Mitschwestern sieht sie sich ermutigt, „von neuem miteinander auf den Weg in die nächsten sechs Jahre zu gehen“.

Käß will ihren Leitungsdienst weiterhin unter die Begriffe „Hören“ und „Dienen“ stellen. Sie wolle wie bisher auf die Anregungen des Heiligen Geistes, auf die Schwestern und das hören, was in Kirche und Welt geschieht. „Den Dienst der Leitung übernehme ich im Vertrauen darauf, dass es das Zusammenspiel der Begabungen und Charismen aller Schwestern braucht und im Gemeinsamen eine große Kraft liegt“, versprach sie in ihrer Antrittsrede. Getreu dem Motto des Kapitels „Traut den Wegen – Ich bin da“ betrachte sie Gott als Quelle und Mitte des Lebens.

Der Wiederwahl von Käß als Generaloberin ging eine Eucharistiefeier mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in der Kapelle des Mutterhauses in Würzburg voran. Bischof Hofmann freute sich darüber, dass „das kleine Konklave“ eingebettet sei in das „Fest der Auferstehung mitten im Tag“, denn Christus bleibe das Zentrum des Glaubens und der tiefste Lebensmittelpunkt. Er dankte den Ritaschwestern dafür, dass sie sich seit ihrer Gründung von der Not von Familien, Kindern oder Senioren im Herzen bewegen ließen und sie im Gebet und in tätiger Nächstenliebe lindern hülfen. „Dass Sie als augustinische Gemeinschaft Ihre Türen und Fenster in die Welt hinein für hilfsbedürftige Menschen öffnen, ist ein Schritt in den Himmel hinein“, lobte der Bischof die „geistlich-leibliche Gemeinschaft“.

Bischof Hofmann leitete die Wahl der Generaloberin und gab das Wahlergebnis bei der Dankandacht bekannt. Mit der Hand auf der heiligen Schrift auf dem Altar versprach Käß vor dem Bischof und der versammelten Gemeinschaft, ihr Amt treu zu verwalten. Dazu erbat sie die Hilfe des dreifaltigen Gottes und die Fürsprache der Gottesmutter Maria. Schwester Elisabeth Stahl war im Namen der gesamten Ordensgemeinschaft die erste Gratulantin. Als Symbol für die nächsten sechs Jahre im Amt überreichte sie einen Hirtenstab mit Schriftworten vom guten Hirten. „Ich wünsche Dir, dass Du unsere Herde als gute Hirtin führen kannst, dass Dir dazu Kraft und Freude geschenkt ist“, beglückwünschte sie die wiedergewählte Generaloberin. „Die Zusage Gottes als guter Hirt seiner Herde soll Dich stärken und zugleich entlasten, weil Du Dich selbst immer von ihm geführt und geleitet weißt“, wünschte Stahl.

Im Laufe des Generalkapitels mit der externen Begleiterin Carina de Spernbour-Näpflin aus Wien wird die weitere Generalleitung gewählt. Das Kapitel endet am Pfingstsonntag, 19. Mai, mit einem Abschlussgottesdienst in der Mutterhauskapelle.

Generaloberin Schwester Rita-Maria Käß ist 58 Jahre alt. Sie stammt aus Gumpen in der Oberpfalz (Diözese Regensburg). Vor ihrem Ordenseintritt im September 1980 war sie Kinderkrankenschwester. Von 1988 bis 1997 leitete sie die Familienpflegestation der Ritaschwestern. Als Personalreferentin der Gemeinschaft wurde sie im Mai 2006 zum ersten Mal zur Generaloberin gewählt. Die Ritaschwestern mit ihrem Mutterhaus in Würzburg wurden 1911 gegründet und haben Konvente in Würzburg, Geldersheim, Lohr am Main, Luzern in der Schweiz und Racine in den USA. Zurzeit besteht die Ordensgemeinschaft aus 92 Schwestern.

(2013/0536; E-Mail voraus)

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