Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Gesamtdeutsche Leitung beginnt Arbeit

Gottesdienst der Schwestern vom Guten Hirten mit Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand – Provinzleitung von Münster nach Würzburg umgezogen

Würzburg (POW) Bei einer Eucharistiefeier hat die neue gesamtdeutsche Provinzleitung der Schwestern vom Guten Hirten am Mittwoch, 20. September, in der Sankt-Hedwigskirche im Würzburger Stadtteil Heuchelhof die Arbeit aufgenommen. Zelebrant war Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand. Der neuen Provinzleitung, Provinzialin Schwester M. Daniela Kubiak, Vizeprovinzialin Schwester M. Cordis Ganslmeier und den Provinzrätinnen Schwester M. Michaela Blochowicz, Schwester M. Rosa-Virginia Brill, Schwester M. Christophora Eckl und Schwester M. Ingrid Schimansky und der gesamten Kongregation wünschte der Würzburger Generalvikar Gottes Segen für ihre Tätigkeit.

„Der neue Provinzrat wird umgehend damit beginnen, die Prioritäten des Provinzkapitels zu bearbeiten und die Zuständigkeiten dafür im Rat zu bestimmen“, sagte Provinzialin Schwester M. Daniela Kubiak. Unter anderem gelte es, das theologische Profil der Gemeinschaft zu schärfen und die Apostolatsfelder im Blick auf die Herausforderungen der Zeit neu in den Blick zu nehmen. „Außerdem wollen wir die internationale Vernetzung fördern.“

Die Provinzverwaltung war zwischen Dezember 2005 und Januar 2006 aus dem westfälischen Münster nach Würzburg umgezogen. Die gesamtdeutsche Provinzialin Daniela Kubiak reiste als letzte am 16. September an. Das Provinzialat in Münster wurde verkauft. Der Erlös kommt der Ausbildung junger Ordensfrauen in Lateinamerika zugute. „Der Abschied aus Münster ist mit Trauer und Schmerz verbunden, der durch gestanden werden will. In dem Punkt sind Kopf und Herz nicht immer gleich beieinander“, betonte die Provinzialin.

Weltweit ist die Ordensgemeinschaft auf allen Kontinenten vertreten und zählt etwa 5000 Schwestern in 67 Ländern. 400 junge Frauen stehen derzeit in der Ordensausbildung. Das Mutterhaus des 1835 in Frankreich gegründeten Ordens befindet sich in Angers (Frankreich), das Generalat in Rom. Zur Kongregation gehört auch ein Zweig Kontemplativer Schwestern vom Guten Hirten. In Deutschland leben rund 250 Schwestern in 25 Niederlassungen. Diese befinden sich in den (Erz-)Bistümern Erfurt, Köln, Limburg, München-Freising, Paderborn, Regensburg, Trier und Würzburg.

Neben den gebräuchlichen Ordensgelübden haben die Schwestern vom Guten Hirten das Gelübde des „apostolischen Eifers“. Dieser Einsatz gilt Menschen, die in Notsituationen sind, vor allem Frauen und Mädchen im Umfeld ihrer Familien. Ein besonderer Schwerpunkt der Kongregation besteht darin, gegen Gewalt, Ausbeutung und Zwangsprostitution anzugehen. Sie ist beim Sitz der UNO in New York mit Beraterstatus im UN-Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) registriert und unterhält dort ein eigenes Büro. Im Kampf gegen ungerechte Strukturen hat der Orden beispielsweise in Asien eine eigene Handelskette mit „Fairem Handel“ aufgebaut. Diese trägt dazu bei, Frauen zu einem eigenen Einkommen in Würde zu verhelfen.

(3906/1281; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet