Veranstalter ist die Domschule Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis des Ökumenischen Zentrums Lengfeld und dem Rudolf-Alexander-Schröder-Haus. Im Gespräch mit Autor und Hochschulpfarrer Burkhard Hose sowie Pfarrerin Kirsten Müller-Oldenburg, Pfarrerin der Gemeinde Eisingen, geht es unter anderem darum, was die Abkürzungen bedeuten und welches Verständnis von Queersein in den Kirchen vorherrscht. „Ein Outing als Transperson oder homosexuelle Person ist ein Prozess, der herausfordernd und insbesondere in Kirchen oft mit schmerzlichen Erfahrungen verbunden ist“, heißt es in der Ankündigung. Auch heute würden viele Menschen, die sich selbst als queer bezeichnen, in den Kirchen Ablehnung, Unverständnis und Ausgrenzung erfahren, trotz einer höheren Sensibilität. Unwissenheit sorge für Ängste und den Aufbau von Abwehrmechanismen. Daher hätten viele Bistümer beziehungsweise Landeskirchen Konzepte entwickelt, die für eine diverse Kirche und einen offenen Umgang mit Geschlechtlichkeit und Sexualität eintreten. Hose und Müller-Oldenburg sprechen über die Veränderungen in ihren Kirchen, aber auch persönliche Erfahrungen, und bieten somit die Möglichkeit, sich dem Thema auf einer fachlichen und persönlichen Ebene zu widmen. Der Eintritt ist frei. Anmeldung bis Donnerstag, 2. Oktober, und weitere Informationen bei der Domschule Würzburg, Am Bruderhof 1, 97070 Würzburg, Internet www.domschule-wuerzburg.de.
(3925/0958; E-Mail voraus)