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Glaube braucht Vorbilder

Weihbischof Helmut Bauer sendet 46 Frauen und Männer als Religionslehrer aus – Rund 500 Wallfahrer beim Tag der Verantwortlichen in Schule und Erziehung

Würzburg (POW) Der Glaube ist ein Geschenk Gottes, das vor allem durch überzeugende Vorbilder weitergegeben wird. Das hat Weihbischof Helmut Bauer beim Gottesdienst für Verantwortliche in Erziehung und Schule während der Kiliani-Wallfahrtswoche 2007 am Freitagabend, 13. Juli, im Kiliansdom betont. Im Beisein von Domkapitular Monsignore Günter Putz, Schulreferent der Diözese Würzburg, verlieh der Weihbischof im Auftrag von Bischof Dr. Friedhelm Hofmann 37 Frauen und neun Männern die kirchliche Lehrbefugnis „missio canonica“. Rund 500 Gläubige feierten den Pontifikalgottesdienst mit.

Für das Lehramt an Gymnasien wurden Petra Bader (Würzburg), Silke Biesenbach (Niederwerrn), Astrid Böck (Würzburg), Katharina Kaiser (Würzburg) und Sabine Kuhn (Würzburg) beauftragt. Die „missio canonica“ für das Lehramt an Realschulen erhielten: Eva-Maria Graf (Würzburg), Melanie Hallhuber (Ringelai), Christoph Hauser (Engelsberg) und Tobias Stelzer (Waldkraiburg).

Für das Lehramt an Grund- bzw. Hauptschulen wurden ausgesandt: Johannes Beck (Amorbach), Felix Behl (Höchberg), Katharina Böl (Würzburg), Ramona Boiu Reitmayer (Miltenberg), Carola Bolten (Limeshain), Silvia Bolth (Großrinderfeld), Angela Brensing (Bad Kissingen), Silke Brunner (Höchberg), Beate Escherich (Hendungen), Susanne Fecher (Hösbach), Alexandra Frank (Würzburg), Anja Frühwirth (Güntersleben), Steffen Gebauer (Großostheim), Carolin Granich (Katzenbach), Yvonne Gottwalt (Nordheim), Simone Hirt (Gochsheim), Nina Lohwasser (Oerlenbach), Katja Mayer (Höchberg), Manuela Milde (Schweinfurt), Jessica Müller (Thüngen), Andre Schumann (Würzburg), Stefanie Schwaderer (Karlstadt), Anna-Katharina Wagenhäuser (Üchtelhausen), Carolin Warmuth (Bad Königshofen), Andrea Werner (Hausen), Vanessa Ziegler (Bad Kissingen) und Annette Zöller (Obernburg).

Die „missio canonica“ für Förderschulen bekamen: Barbara Eirich (Haßfurt), Andrea Geigenberger (Würzburg), Sabine Hattig (Hösbach), Stefanie Hofmann (Wolkshausen), Simone Hohm (Würzburg) und Daniela Kowalka (Würzburg). Für Grund-, Haupt- und Förderschulen wurden Jürgen Bördlein (Oberthulba-Reith), Dr. Boris Kalbheim (Gerolzhofen), Gabriele Weigand (Hettstadt) und Matthias Wimmer (Rüdenau) beauftragt.

 

 

„Wer nie als Kind oder Heranwachsender glaubensfrohe Eltern, Pädagogen und Freunde erlebt hat, hat es schwer, Geschmack am Glauben an Gott zu gewinnen“, sagte der Weihbischof in seiner Predigt. Nicht das, was im Unterricht vermittelt werde, sei oft entscheidend, sondern die Art der Vermittlung. Der Weihbischof ermutigte die Lehrer und Erzieher, die Freundschaft mit Jesus und die Beziehung zur Kirche zu pflegen. „Daraus erwächst wahre Glaubensfreude“, sagte Weihbischof Bauer und verwies auf das Motto der Kiliani-Wallfahrtswoche: „Die Freude an Gott ist unsere Stärke“. Die Seligpreisungen des Evangeliums seien wichtige Orientierungshilfen, wenn es darum geht, Freude am Glauben, an der Schöpfung sowie am Leben zu haben und zu bewahren. Wohin eine betonte Diesseitigkeit führe, habe die Diktatur der Nationalsozialisten gezeigt, sagte Weihbischof Bauer. Für die musikalische Gestaltung der Eucharistiefeier sorgten Domorganist Professor Stefan Schmidt sowie eine Band von Religionslehrern im Kirchendienst unter der Leitung von Harald Kalamala.

 

 

Bereits am Nachmittag referierte Privatdozent Dr. Stefan Heil, Leiter des Katechetischen Instituts der Diözese Würzburg, vor rund 50 Religionslehrerinnen und -lehrern im Kilianeum zum Thema „Den ‚garstigen Graben’ (Lessing) überwinden – Welche Kompetenzen Religionslehrerinnen und -lehrer heute brauchen.“ Dabei widersprach Heil der viel zitierten Shell-Studie, die suggeriere, dass die Religiosität der Schüler stetig sinke. Mit dem richtigen Wissen und zweckmäßigen Routinen könne es sehr wohl gelingen, die vorhandenen Glaubenserfahrungen und die Religiosität der Schüler zu entdecken und weiter zu führen. „In allen diesen Bereichen kann und muss die Lehrerpersönlichkeit Kompetenzen aufbauen und erweitern. Sie hierbei zu unterstützen, ist die Aufgabe des Katechetischen Instituts“, sagte Heil.

mh (POW)

(2907/1048; E-Mail voraus)

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