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Göttke folgt Michelberger als Regens

Verabschiedung und Einführung bei Pontifikalgottesdienst mit Bischof Jung am 26. Juli

Würzburg (POW) Regens Domvikar Stefan Michelberger (45) verlässt zum 1. August 2021 das Würzburger Priesterseminar. Sein Nachfolger als Regens wird Domvikar Peter Göttke (56), der die Aufgabe zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Leiter der Abteilung „Personalgewinnung und Ausbildung“ in der Hauptabteilung Personal des Bischöflichen Ordinariats Würzburg übernimmt. Michelberger nimmt bis zum Frühjahr 2022 eine Sabbatzeit und wird sich dann einer neuen Aufgabe im Bistum widmen. Am Montag, 26. Juli, feiert Bischof Dr. Franz Jung um 17 Uhr einen Gottesdienst in der Seminarkirche Sankt Michael, bei dem Michelberger nach fünf Jahren als Regens, Ausbildungsleiter für die Kapläne und Bischöflich Beauftragter für den Ständigen Diakonat verabschiedet wird. Ebenso beendet Stefan Fleischmann aus dem Erzbistum Bamberg nach sieben Jahren als Subregens in dem Gottesdienst offiziell seine Tätigkeit im Priesterseminar. Gleichzeitig wird Göttke als neuer Regens und Bischöflich Beauftragter für den Ständigen Diakonat eingeführt. 

„Mit dem Abschluss des klassischen Ausbildungsbetriebs hier in Würzburg und dem Wechsel von Subregens Fleischmann zurück nach Bamberg ist auch für mich ein Kairos für einen Wechsel gekommen“, sagte Michelberger. Daher habe er Bischof Jung gebeten, die Leitung und die konzeptionelle Umgestaltung des Priesterseminars als „Priesterseminar – Haus der Ausbildung für alle pastoralen Berufe“ in neue Hände zu geben. Die Priesteramtskandidaten der (Erz-)Bistümer Bamberg und Würzburg studieren ab dem Wintersemester 2021/22 in München, Studienseminar wird das Herzogliche Georgianum. Zum September hat das Bistum Würzburg acht Priesteramtskandidaten.

Stefan Michelberger stammt aus Laudenbach in Baden-Württemberg. Nach dem Abschluss der Realschule wechselte er in die Spätberufenenschule Sankt Josef in Fockenfeld und erwarb dort das Abitur. Von 1997 bis 2003 studierte Michelberger in Würzburg und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Theologie. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann weihte ihn am 14. Mai 2005 im Kiliansdom zum Priester. Danach war Michelberger zunächst Kaplan in Aschaffenburg-Sankt Peter und Alexander sowie in Obernau-Sankt Peter und Paul. Im September 2005 wurde er Kaplan in Hammelburg. 2007 wechselte er als Kaplan nach Miltenberg mit Breitendiel. 2009 war er dort zeitweise auch Pfarradministrator der Pfarrei Miltenberg mit Filiale Breitendiel. Zum 1. September 2009 übernahm Michelberger die Aufgabe als Rektor des Jugendhauses Sankt Kilian in Miltenberg und als Regionaljugendseelsorger für die Dekanate Miltenberg und Obernburg. Kurz darauf verlieh ihm der Bischof den Titel „Jugendpfarrer“. 2010 wurde er auch Mitglied im Arbeitsstab „Sexueller Missbrauch und körperliche Gewalt“ der Diözese. 2013 wechselte Michelberger nach Würzburg und wurde Diözesanjugendpfarrer und Rektor des Kilianeums-Haus der Jugend. 2013 wurde er zum Domvikar ernannt. Von 2014 bis 2015 fungierte er zudem als Rector ecclesiae der Kapelle des Jugendhauses Sankt Kilian in Miltenberg. 2016 ernannte Bischof Hofmann Michelberger zum Regens des Bischöflichen Klerikalseminars in Würzburg und zum Pfarrer der gleichnamigen Pfarrei.

Peter Göttke wurde 1964 in Gelsenkirchen geboren und stammt aus Marktheidenfeld. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Würzburg und Durham (England). Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 15. Februar 1992 im Würzburger Kiliansdom zum Priester. Anschließend wirkte Göttke als Kaplan in Giebelstadt, Kitzingen-Sankt Johannes und Untersteinbach. 1996 machte er das Referendariat für katholische Religionslehre am Riemenschneider-Gymnasium in Würzburg und wechselte 1997 als Studienrat an das Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg. In dieser Zeit half er als Vikar in der Seelsorge in Rottenberg-Feldkahl, ab 2001 in der Aschaffenburger Stiftspfarrei sowie in Obernau mit. Von 2005 bis 2008 war Göttke Subregens am Bischöflichen Priesterseminar sowie Ausbildungsleiter der Kapläne und Leiter der Berufungspastoral. 2008 wurde er Pfarrer von Wiesentheid mit Filiale Untersambach. 2010 wurde er zusätzlich Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe sowie Dienste der Kirche für das Dekanat Kitzingen. 2011 wurde er Leiter der neu errichteten Pfarreiengemeinschaft „Kirchschönbach-Stadelschwarzach-Wiesentheid“. 2015 wurde Göttke Dekan des Dekanats Kitzingen. 2016 wurde er außerdem Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft „Großlangheim – Rödelsee“ und entwickelte mit den Haupt- und Ehrenamtlichen der sechs Pfarreiengemeinschaften des Ostteils des Dekanats Kitzingen den zukünftigen Pastoralen Raum Sankt Benedikt. In diesem Zuge wurde er 2017 auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaften „Maininsel, Sommerach“ und „Stadtschwarzach, Schwarzenau, Reupelsdorf“ sowie 2019 auch der Pfarreiengemeinschaft „Obere Volkach – Sankt Urban, Obervolkach“. 2021 wechselte Göttke in die Hauptabteilung Personal des Bischöflichen Ordinariats Würzburg. Er übernahm dort die Leitung der neu gebildeten Abteilung „Personalgewinnung und Ausbildung“.

(2621/0623; E-Mail voraus)

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