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Goldschmied Michael Amberg wird 80 Jahre alt

Würzburg (POW) Am Sonntag, 29. September, wird der bekannte Würzburger Goldschmied Michael Amberg 80 Jahre alt.

1939 wurde er in Würzburg in eine traditionsreiche Goldschmiedefamilie hineingeboren. Seine Lehre absolvierte er von 1953 bis 1957 bei seinem Vater Joseph Amberg der Jüngere. Daran schloss sich die Studienzeit an der Werkkunstschule Schwäbisch Gmünd und an der Akademie der bildenden Künste in München an. 1963 legte Michael Amberg seine Meisterprüfung ab. Er trat in die Fußstapfen seiner Vorfahren und schafft vor allem Werke für den kirchlichen Gebrauch. Dabei sieht er seine Kunst immer im Dienste der christlichen Verkündigung. „Sein Können wird von Auftraggebern weit über die Diözese Würzburg hinaus geschätzt“, erklärt Dr. Wolfgang Schneider, stellvertretender Leiter des Kunstreferats des Bistums Würzburg. Europaweit finden sich Werke in der typischen Handschrift Ambergs, die nicht zuletzt von der mittelalterlichen Goldschmiedekunst angeregt ist. Entsprechend ist es ihm immer auch ein Anliegen, die Werke der alten Meister zu restaurieren und zu bewahren. So restaurierte er von 1964 bis 1969 den großen romanischen Radleuchter von Kloster Großcomburg. Mit besonderer Leidenschaft und Hingabe entwirft und fertigt Amberg kostbare Gehäuse für die Reliquien der Heiligen. Beispielhaft dafür sind die Reliquiare für die Würzburger Seligen Liborius Wagner und Georg Häfner, die in der Krypta des Würzburger Doms aufgestellt sind. 

(4019/1041; E-Mail voraus)

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