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„Gott will uns ein Mehr an Leben schenken“

Ökumenisches Gebet anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Franziskanerkirche in Würzburg

Würzburg (POW) Weihbischof Ulrich Boom, Pfarrer Martinos Petzolt von der Griechisch-Orthodoxen Kirche und Schwester Heidrun Perpetua, Priorin der Communität Casteller Ring, haben am Mittwochabend, 21. Januar, in der Würzburger Franziskanerkirche gemeinsam ein ökumenisches Gebet geleitet. Die Feier fand auf Einladung der Gemeinschaft Sant’Egidio anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen statt. Metropolit Dr. Serafim Joantă von der Rumänischen Orthodoxen Kirche ließ sich aufgrund der Beerdigung des Apostolischen Protonotars Dr. Albert Rauch entschuldigen.

„Die Einheit der Christen ist gerade jetzt, da in Deutschland keine Einheit zu herrschen scheint, besonders wichtig“, betonte Pfarrer Dr. Matthias Leineweber, Sprecher der Gemeinschaft Sant’Egidio, in seiner Begrüßung. Im Dekret über den Ökumenismus hieße es, die Einheit aller Christen wiederherstellen zu helfen, sei eine der Hauptaufgaben des Heiligen Ökumenischen Zweiten Vatikanischen Konzils. Leineweber dankte allen Anwesenden für ihren Einsatz, dieses Ziel voranzutreiben.

„Gib mir zu trinken“, lautet das Motto der diesjährigen Gebetswoche. Weihbischof Boom griff in seiner Ansprache die Erzählung von Jesus und der Samariterin am Jakobsbrunnen aus dem Johannesevangelium auf. Gott zeige dadurch, dass er alle irdischen Bedürfnisse der Menschen kenne. „Gott will uns ein Mehr an Leben schenken“, sagte der Weihbischof. Der Auftrag der Christen sei es, von diesem Geheimnis Zeugnis zu geben. „Die Bitte Jesu ‚Gib mir zu trinken‘ an uns ist die Bitte vieler Menschen in der Welt. Und in allen, die uns bitten, dürfen wir Jesus sehen.“

Auch Petzolt griff in seiner Ansprache die Thematik des lebendigen Wassers auf. „Gott fordert uns auf, selbst sprudelnde Quellen zu werden“, sagte er. Die Heiligen seien dieser Aufforderung Gottes bereits gefolgt. „Das will Gott auch von uns: dass wir Heilige werden, die selbst zu trinken geben können.“

Die Weltgebetswoche für die Einheit der Christen wird jährlich vom 18. bis 25. Januar durchgeführt. Christen sind besonders eingeladen, den Geist des Friedens und der Versöhnung wirksam werden zu lassen. Deswegen beten sie in dieser Zeit vor allem für die Verbundenheit der Konfessionen. 

sj(POW)

(0515/0091; E-Mail voraus) 

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