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Kiliani-Wallfahrtswoche 2024

Gottesdienst und Besichtigungstour

Bischof Jung und Generalvikar Vorndran gestalten abwechslungsreiches Programm für irische Delegation

Würzburg (POW) Einen Gottesdienst in englischer Sprache haben Bischof Dr. Franz Jung und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran am Montag, 8. Juli, im Würzburger Neumünster mit der Delegation aus dem irischen Mullagh, Heimatort des heiligen Kilian, gefeiert. Danach besichtigte die Gruppe in der Würzburger Universitätsbibliothek bedeutende Bücher aus der Zeit der Frankenapostel sowie irischer Herkunft (siehe eigener Bericht).

Zum Abschluss der Tour besichtigte die Gruppe in Randersacker bei einem Restaurator den Abguss der Büsten der Frankenapostel aus dem Neumünster und eine Replik des Altars für die Gebeine von Kilian und Gefährten aus der Neumünsterkrypta. Beide werden bei der Wallfahrt des Bistums Würzburg im Oktober in Irland den Gastgebern als Geschenk überreicht. Hergestellt wurden die Kopien von Büsten und Altar zum 1300-Jahr-Jubiläum des Martyriums der Frankenapostel, wo sie auf einem Wagen durch die Innenstadt gefahren wurden. Seither waren die Büsten im Haus des Frankenbunds, die Altarkopie in einer Scheune im Ochsenfurter Gau aufbewahrt.

Im Gottesdienst predigte Bischof Jung auf Englisch und erklärte, im Hebräerbrief werde betont, dass Gastfreundschaft wichtig sei. „Denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“ Weil die Menschen in Unterfranken Kilian und Gefährten aufgenommen hätten, seien sie reich beschenkt worden. „Denn unsere Frankenapostel verkündeten die Botschaft von der Menschwerdung Gottes.“ Kilian und seine Gefährten hätten die Heimat aufgegeben, weil sie Christus finden wollten, den sie als Erfüllung ihrer Sehnsucht erkannt hätten. „Wer Christus hat, hat alles. In diesem Vertrauen haben sie auch ihr Leben für Christus ohne Zögern eingesetzt.“

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Bis heute stehe die Kirche in Unterfranken auf dem Fundament, das die Frankenapostel gelegt haben, sagte Bischof Jung. „Ahmen wir ihren Glauben nach und erneuern wir ihn in unserer Zeit. Jesus Christus, dessen Stern schon Kilian und seinen Gefährten aufgegangen ist, leuchtet bis heute auch uns“, betonte der Bischof. Am Schrein der Märtyrer in der Krypta des Neumünsters erteilten der Bischof und sein Generalvikar den irischen Pilgern einzeln den Segen mit Reliquiaren der Frankenapostel. Zuvor beteten alle gemeinsam das Gebet der Frankenapostel.

(2824/0723; E-Mail voraus)

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