Mbinga (POW) Einen großen Bahnhof haben Bischof John Ndimbo und die Gläubigen des tansanischen Partnerbistums Mbinga Bischof Dr. Franz Jung und seinen Begleitern bei dessen erstem Besuch in Afrika bereitet. „Es war fast wie der Besuch eines Staatspräsidenten. Man hat alles aufgeboten. Auf der einen Seite Polizeieskorte, auf der anderen Seite Musik“, zeigte sich Bischof Jung beeindruckt. Das Auto sei für ihn extra feierlich geschmückt worden – „wie ein Hochzeitsauto“. Bischof Jung dankte seinem Amtskollegen für den herzlichen Empfang. „Ich habe schon zu Bischof John gesagt: ein schöner Ausdruck der Partnerschaft zwischen Würzburg und Mbinga.“

Bei dem Besuch lernte Bischof Jung unter anderem die Verantwortlichen aus dem Partnerbistum kennen. Außerdem besuchte er das Krankenhaus in Litembo. Dort übergab er 700 Impfdosen gegen Corona, die Bruder Dr. Ansgar Stüfe aus der Abtei Münsterschwarzach samt der Ausrüstung für den gekühlten Transport besorgt hatte. Außerdem segnete Bischof Jung die neue Radiostation „Hekima“ des Bistums Mbinga, die besonders während der Coronapandemie wichtige Aufklärungsarbeit leistet. Darüber hinaus besuchte Bischof Jung die Kaffeekooperative Mahenge Amcos. Dort wird der „Würzburger Partnerkaffee“ angebaut und geerntet.

Auf dem weiteren Programm der Reise steht unter anderem ein Besuch in den Pfarreien Litumbandyosi und Nkile. In Litumbandyosi haben die Erlöserschwestern erst vor kurzer Zeit eine Niederlassung im Partnerbistum Mbinga errichtet. Beide Gemeinden pflegen eine Partnerschaft mit Pfarreien aus dem Bistum Würzburg. Ziel der Pastoralreise von Bischof Jung ist es, sich vor Ort über die pastoralen Tätigkeiten im Partnerbistum zu informieren. Begleitet wird der Bischof von Ordinariatsrat Monsignore Dr. Matthias Türk, Pastoralreferent Bernhard Lutz, Geistlicher Leiter des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), und von Afrikareferent Pastoralreferent Burkhard Pechtl.

Die Partnerschaft zwischen den Bistümern Würzburg und Mbinga besteht seit 1989. Weitere Eindrücke zur Reise gibt es auf demInstagram-Account des Bistums Würzburg .

(4121/0998; E-Mail voraus)

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