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Heimatbasis für alle Auszubildenden

Das Würzburger Priesterseminar ist jetzt auch Ausbildungszentrum

Würzburg (POW) Im Priesterseminar des Bistums Würzburg haben nun alle Auszubildenden der Diözese eine Anlaufstelle. Was bisher „lediglich“ Priesterseminar war, ist nun „Ausbildungszentrum & Priesterseminar“. Die Aufgabe des Hauses habe sich deutlich vergrößert, sagt Regens Peter Göttke, Leiter der Abteilung Personalgewinnung und Ausbildung, der für die Umsetzung der Pläne verantwortlich ist.

Zwar seien die Seminaristen in ihrer Studienphase in München oder Lantershofen (Rheinland-Pfalz), das Würzburger Priesterseminar bleibe aber ihr Heimatseminar. Sie haben in dem Gebäude in der Domerschulstraße 18 weiter ihre Zimmer. Zudem gebe es Ausbildungseinheiten im Bistum, die dort stattfinden. Mit dem Ausbildungszentrum sei das Gebäude nun aber auch Anlaufstelle für alle weiteren Auszubildenden der Diözese – von den dualen Ausbildungsberufen, beispielsweise Mediengestalter für Bild und Ton, Immobilienkauffrau oder Koch, bis hin zu pastoralen Berufen, wie zum Beispiel Pastoralreferent(-in) oder Religionslehrer(-in).

Thementage oder sonstige besondere Veranstaltungen in der Ausbildung finden dort statt, erklärt Göttke. Eine zentrale Anlaufstelle zu haben, bringe den Vorteil mit sich, dass die Auszubildenden aus den verschiedenen Berufen voneinander wissen und das Bewusstsein haben: „Wir arbeiten hier alle mit und gehören auch zusammen.“

Darüber hinaus haben die Ausbilder ihre Büros und Räumlichkeiten in dem Gebäude – beziehungsweise werden sie nach und nach beziehen. Bereits jetzt ist die Abteilung Personalgewinnung und Ausbildung dort untergebracht. Weitere Abteilungen, zum Beispiel das Religionspädagogische Institut, sollen noch im Laufe des Jahres dorthin umziehen, erläutert Göttke.

Es ist „eine gute Sache, wenn wir Ausbilder nahe beieinander sind“, sagt er. Die kurzen Wege machten es leicht, gut zusammenzuarbeiten und miteinander auszubilden. Und die kirchliche Ausbildung habe Qualität, zeigt er sich überzeugt.

Kapazitäten, die neben der Nutzung als „Ausbildungszentrum & Priesterseminar“ noch in dem Gebäude frei sind, könnten andere Gruppen aus der Diözese für Treffen nutzen, erklärt Göttke weiter. Der Schwerpunkt liege aber klar auf der Ausbildung. Diese habe das „Vorkaufsrecht“. Neben der eigenen Nutzung seitens der Diözese sei ein Teil des Hauses schon lange an die Universität Würzburg vermietet.

Die Veränderungen im Gebäude brächten ein „Umdenken und Umgewöhnen“ mit sich, „wo wir sonst ein relativ geschlossenes Haus waren“, sagt Göttke. Nun gebe es mehr Parteienverkehr, es sei lebendiger geworden. Wichtig ist ihm, dass das „Ausbildungszentrum & Priesterseminar“ eine Heimatbasis wird – nicht nur für die Priesteramtskandidaten, sondern für alle Auszubildenden.

Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsberufen des Bistums gibt es im Internet unter arbeiten-beim.bistum-wuerzburg.de.

ab (Würzburger katholisches Sonntagsblatt)

(3222/0928; E-Mail voraus)

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