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Heinrich Schmalz, langjähriger Leiter der katholischen Landvolkshochschule „Klaus von Flüe“, gestorben

Münsterschwarzach/Volkersberg/Estenfeld (POW) Im Alter von 96 Jahren ist am Sonntag, 28. August, Heinrich Schmalz, langjähriger Leiter der katholischen Landvolkshochschule „Klaus von Flüe“, gestorben.

Über Jahrzehnte leitete er die bis 2010 bestehende Einrichtung in Münsterschwarzach. Nicht nur dort hat Schmalz, der 1926 in Schönau an der Brend (Landkreis Rhön-Grabfeld) geboren wurde, Spuren hinterlassen. Bischof Dr. Julius Döpfner ernannte ihn 1952 zum ersten hauptamtlichen Diözesansekretär der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) im Bistum Würzburg. Im selben Jahr nahm auch die Landvolkshochschule Münsterschwarzach ihren Betrieb auf. Nach mehrjähriger Mitarbeit und Referententätigkeit wirkte Schmalz von 1959 bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1991 als Leiter der „Erwachsenenbildung Klaus von Flüe“. Martina Reinwald, Leiterin der Katholischen Landvolkschule Volkersberg, würdigt seine Verdienste:  „Heinrich Schmalz hat durch sein Engagement beim Aufbau und seiner über drei Jahrzehnte währenden Leitung der Landvolkshochschule ,Klaus von Flüe' in Münsterschwarzach Großartiges für die Erwachsenenbildung in den ländlichen Räumen unseres Bistums und darüber hinaus geleistet. Wir sind dankbar für viele Begegnungen mit ihm, wie zuletzt noch am diesjährigen Dreifaltigkeitssonntag beim Treffen mit über 100 ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Landvolkshochschulen Münsterschwarzach und Volkersberg.“ Sie selbst habe Schmalz immer als wachen und interessierten Menschen erlebt. Er sei stets offen für aktuelle Entwicklungen und anstehende Themen der Zeit und interessiert an Jung und Alt gewesen, ob bei Jubiläen der KLJB oder bei Gesprächen und Begegnungen in der Landvolkshochschule. „Seine pädagogischen Ideen und Ansätze wurden von ihm immer gerne weitergegeben und kollegial geteilt, zum Beispiel auch im bundesweiten Zusammenschluss der Landvolkshochschulen“, betont Reinwald. Hier habe er in seiner aktiven Zeit als Leiter von Münsterschwarzach an mehreren Publikationen mitgewirkt. Seinen Ruhestand verbrachte Schmalz in Estenfeld. Für sein Engagement zeichnete ihn das Bistum Würzburg mit der Liborius-Wagner-Medaille und der Sankt-Bruno-Medaille aus. 1987 wurde ihm zudem das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Donnerstag, 8. September, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Mauritius in Estenfeld gefeiert, die Beisetzung auf dem alten Friedhof schließt sich an.

(3622/0990; E-Mail voraus)

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