Würzburg (POW) Die Telefonaktion ist mittlerweile zur festen Einrichtung im Würzburger Bischofshaus kurz vor Weihnachten geworden: Erneut bietet Bischof Dr. Friedhelm Hofmann den „Heißen Draht zum Bischof“ an. Am Dienstagnachmittag, 21. Dezember, zwischen 15 und 18 Uhr ist der Bischof am Telefon persönlich für die Menschen im Bistum unter der Nummer 0931/38612345 erreichbar. Er erhofft sich durch die Telefonaktion „Heißer Draht zum Bischof“, direkt und unmittelbar an den Freuden und Leiden der Anrufer teilzuhaben.
In den vergangenen Jahren standen im Würzburger Bischofshaus bei der Aktion „Heißer Draht zum Bischof“ die Telefonleitungen nicht still. Ohne Unterbrechung sprach Bischof Hofmann kurz vor Weihnachten 2009 drei Stunden lang mit 37 Frauen, Männern und Jugendlichen am Telefon und gab Rat und Hilfe. Zahlreiche Anrufer versuchten vergeblich, den Bischof zu erreichen. Nach Schätzungen der Techniker im Bischofshaus wurde die Nummer rund 1000 Mal gewählt, ohne dass die Anrufer die freie Leitung erwischten.
Sehr gut angenommen wurde heuer bereits die Telefonaktion in der Diözese Würzburg angesichts der aktuellen Krise der katholischen Kirche: 117 Frauen und Männer riefen am 5. Mai zwischen 16 und 20 Uhr bei rund 40 Seelsorgern und Seelsorgerinnen in zehn unterfränkischen Städten an. Meist kam es zu längeren, teils sehr persönlichen Gesprächen. Bei der Aktion „Kirche in der Krise – Was ich mal sagen will“ brachten die 70 Frauen und 47 Männer vor allem ihre Sorge um die Kirche zur Sprache. Erreichbar waren die Gesprächspartner in den Diözesanbüros in Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bad Neustadt, Haßfurt, Kitzingen, Lohr am Main, Miltenberg, Ochsenfurt, Schweinfurt und Würzburg.
(5010/1566; E-Mail voraus)
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