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„heute.glauben.leben“ zum „Gotteslob“

Neues Heft der Hauptabteilung Seelsorge erschienen – „Alles, was atmet, lobe den Herrn!“

Würzburg (POW) Entstehung, Praxistauglichkeit und die Chancen des neuen „Gotteslob“ nimmt die aktuelle Ausgabe der Heftreihe „heute.glauben.leben“ der Hauptabteilung Seelsorge des Bischöflichen Ordinariats Würzburg in den Blick. „Sehr treffend ist das letzte Wort im Psalmenbuch der Heiligen Schrift und das erste Wort im neuen Gotteslob: ‚Alles, was atmet, lobe den Herrn!‘ (Ps 150,6)“, schreibt Weihbischof Ulrich Boom in seinem Editorial. All das, was zum Leben gehöre, trage der Mensch vor Gott in dem Vertrauen, dass er ihm beistehe, damit das Leben gelinge. Ein Gebet- und Gesangbuch unserer Tage sei wie das Psalmenbuch der Widerhall von dem, was das Leben ausmache, betont der Weihbischof.

Unter den Grundsatzbeiträgen befindet sich eine Darstellung der theologischen Grundlinien im neuen „Gotteslob“ vom Würzburger Liturgiewissenschaftler Professor Dr. Martin Stuflesser. Er sieht das neue „Gotteslob“ als Rollenbuch der Gemeinde im Sinne der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, das helfen soll, den Gottesdienst der Kirche „fromm, bewusst und tätig“ mitzufeiern. Außerdem beantwortet Bischof Dr. Friedhelm Hofmann sieben Fragen zur Entstehung des neuen Buchs. Der Bischof ist seit 2002 Vorsitzender der Unterkommission „Gemeinsames Gebet- und Gesangbuch“ der Deutschen Bischofskonferenz. Er sei, da er Mitglied der Liturgiekommission war und der Kunst und der Musik sehr nahe stand, von seinen Mitbrüdern beinahe gedrängt worden, diese Aufgabe zu übernehmen, erzählt er im Interview. Die künstlerische Gestaltung des Buches, der Bischof Hofmann einen weiteren Beitrag im Themenheft widmet, habe ihm besonders am Herzen gelegen. Er sei sehr stolz, dass das Buch eine solche Akzeptanz erfährt. Diakon Winfried Vogel, Referent für die Unterkommission, schreibt über den „Weg zu einem neuen Gotteslob“.

Im Praxisteil des Heftes geht es unter anderem um die Einsatzmöglichkeiten des „Gotteslob“, zum Beispiel in der Familie oder in der Schule. Ein anderer Artikel gibt Anregungen für die Gestaltung eines Bußgottesdienstes mit Impulsen durch Grafiken. Eine besondere Gewichtung haben die Liturgien der Tagzeiten und das Wort Gottes. So schreibt Liturgiereferent Dr. Stephan Steger über das vielfältige Gebetsangebot im Andachtsteil und über „Die Bibel im neuen Gotteslob“. Der evangelische Dekan Michael Wehrwein hat sich das neue „Gotteslob“ aus ökumenischer Sicht angeschaut und nennt es „ein sehr gelungenes Werk“.

Darüber hinaus gibt es in dem Heft zu einigen Liedern und Gebeten im Gotteslob kurze Ein- und Hinführungen. So stellen zum Beispiel Bischof Hofmann, Weihbischof Boom und der kürzlich verstorbene Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand ihre Lieblingslieder vor.

Weitere Informationen zum Themenheft bei: Bischöfliches Ordinariat Würzburg, Hauptabteilung Seelsorge, Kilianshaus, Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665101, E-Mail seelsorgereferat@bistum-wuerzburg.de, Internet www.bistum-wuerzburg.de.

(0315/0045; E-Mail voraus) 

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