Würzburg (POW) Inspiration und Begegnung. Diese beiden Ziele stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe „Ideenimbiss… Inspiration, Imbiss und Impuls – Die andere Mittagspause im Haus am Dom“. Das Fortbildungsinstitut (fbi) der Diözese Würzburg, Teil der Hauptabteilung Außerschulische Bildung, bietet diese seit Herbst 2017 regelmäßig an. „Es ist eine Einladung an alle Mitarbeitende des Ordinariats zum gemeinsamen Lernen in angenehmer Atmosphäre“, sagt Dr. Christine Schrappe, stellvertretende Leiterin der Hauptabteilung Außerschulische Bildung und Mitverantwortliche im Planungsteam zum Ideenimbiss. Auch am Mittwoch, 24. Januar, waren wieder rund 20 Mitarbeiter aller Abteilungen des Bischöflichen Ordinariats in der Innenstadt der Einladung gefolgt, von 12.30 bis 13.30 Uhr gemeinsam die Mittagspause zu verbringen. Zusammen mit ihren Kollegen Wolfgang Schuberth und Stefan Heining, Referenten am fbi, sowie Pastoralpsychologe Dr. Martin Kempen entwickelte Schrappe das Format im vergangenen Jahr. Seitdem gab es bereits drei Veranstaltungen.
Schrappe referierte erstmals selbst beim Ideenimbiss und sprach über eine leicht anwendbare Change‑Management-Formel. Entsprechend der Frage „Wie kann man gegen Widerstände Veränderungen in Abteilungen einführen?“ präsentierte sie die Vorgehensweise nach einer einfachen Formel. „Wenn ich etwas verändern will, müssen Druck, Vision und die Vorstellung vom ersten Schritt insgesamt größer sein als die Kosten. Nur dann kann ich Andere von der Notwendigkeit einer Veränderung überzeugen“, betonte sie. „Auf der Kostenseite wiegt am schwersten der Widerstand. Der Mensch will sich nicht verändern. Man klagt und jammert lieber, denn so bildet man ja auch eine Gemeinschaft.“ Mit Zahlen, Fakten, Zielen und einer konkreten Maßnahmenplanung könne ein Projekt jedoch gelingen.
Schrappe und ihr Team hätten festgestellt, dass der Trend zu kürzeren Fortbildungen gehe. „Berufstätige wollen kurze, einprägsame Impulse kombiniert mit der Möglichkeit zur Begegnung“, sagt Schrappe. Der konkrete Anstoß zum Format kam, als sie feststellten, dass sich die Mitarbeiter der verschiedenen Abteilungen kaum kannten. „Abteilungsübergreifendes Kennenlernen ist unser Beitrag zu einer guten Unternehmenskultur.“ Ziel des Teams ist es daher, die Vernetzung zwischen den Abteilungen zu fördern und sich sowohl dienstlich als auch privat kennenzulernen. „Hier passiert Networking.“
„Der Ideenimbiss soll eine Plattform für gute Ideen und Innovationen schaffen. Außerdem wollen wir zeigen, dass Lernen auch leicht und schnell gehen kann“, erklärt Schrappe. Nach dem Motto „Lang kann jeder“ startet die gemeinsame Mittagspause mit einem kurzen Impuls. Im Sinne eines sogenannten „Microlearning“ bekommen die Gäste einen kompakten Einblick in unterschiedliche Themen. Referenten sind hauseigene Experten der verschiedenen Abteilungen. „Die Impulse spiegeln die Vielfalt der Abteilungen des Ordinariats wider. Tipps zum Selbstmanagement, Umgang mit neuen Medien, gute Pressearbeit oder Anregung für faires Einkaufsverhalten – wir haben ein buntes Programm zusammengestellt.“
Der Ideenimbiss findet immer mittwochs einmal im Monat statt. Beim nächsten Imbiss am Mittwoch, 21. Februar, referiert Klaus Veeh, Referent der Diözesanstelle Mission-Entwicklung-Frieden und Geschäftsführer des Würzburger Partnerkaffees, zum Thema „Fairer Kaffee (be-)kommt dreimal gut!“.
ch (POW)
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