Würzburg/Paderborn (POW) Der SC Paderborn hat am Sonntag, 11. Mai, den direkten Aufstieg in die Erste Fußball-Bundesliga geschafft. Der Würzburger Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele stammt aus dem Erzbistum Paderborn. Im folgenden POW-Interview erläutert er seine Gedanken zu dieser sportlichen Leistung des Paderborner Vereins und erklärt, wie diese sich auf seine Liebe zu Borussia Dortmund auswirkt.
POW: Herr Bischof Scheele, haben Sie schon den Aufstieg des SC Paderborn in die Erste Bundesliga gebührend gefeiert?
Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele: Nein, aber ich habe mich sehr gefreut. Nach wie vor bin ich mit der Stadt Paderborn verbunden. Dort bin ich zum Priester und zum Bischof geweiht worden. Dort habe ich in den Pfarreien, in den Berufsschulen, im ökumenischen Möhler-Institut und an der Theologischen Hochschule über Jahrzehnte wirken können. Gefreut hat mich auch, dass ein Verein, der nicht über die finanziellen Mittel wie die führenden Mannschaften in der Bundesliga verfügt, den Aufstieg geschafft hat. Ein Reporter hat darauf hingewiesen, dass der Etat des SC Paderborn nicht so groß ist wie das Gehalt eines einzigen Bayern-München-Spielers.
POW: Sie sind bekennender Fan von Borussia Dortmund. Wie werden Sie in der kommenden Saison Ihre Sympathien aufteilen?
Bischof Scheele: Es wird mir nicht schwerfallen, die beiden im Erzbistum Paderborn beheimateten Vereine mit meiner Sympathie zu begleiten.
POW: Wo sehen Sie den Aufsteiger Paderborn zum Ende der kommenden Saison?
Bischof Scheele: Ich hoffe, dass der SC die nunmehr anstehenden schwierigen Aufgaben einigermaßen bewältigt, so dass ich ihn weiterhin in der Bundesliga sehen kann.
Interview: Markus Hauck (POW)
(2014/0472; E-Mail voraus)
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