Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Im Glauben wird das Herz weit

Sieben Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu feiern im Kloster Oberzell diamantenes Professjubiläum

Kloster Oberzell (POW) Sieben Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu haben am Samstag, 11. Juli, in der Klosterkirche Sankt Michael im Kloster Oberzell ihr diamantenes Professjubiläum gefeiert. Vor 60 Jahren legten Blanka Hornung, Eumenia Lunz, Eusigna Schultes, Luitgardis Hofmann, Reinulfa Eubel, Radegundis Rosenberger und Rosula Vollkommer ihr Versprechen ab, nach den Evangelischen Räten zu leben. Schwester Fidelis Schramm (84) wird ihr diamantenes Professjubiläum in Südafrika feiern.

Da der Jubiläumstag mit dem Fest des heiligen Benedikt zusammenfiel, nahm Hausgeistlicher Oberstudienrat Achim Wenzel in seiner Festpredigt Bezug auf die Klosterregel des Heiligen. Benedikt kenne die Fragen nach der persönlichen Entscheidung für einen Klostereintritt, sagte Wenzel. So stellte er den Schwestern die Fragen: „Wie war das bei Ihnen, liebe Jubilarinnen, an Ihrem Anfang vor 60 Jahren? Wie bewusst sind Sie damals hier in Oberzell eingetreten? War für Sie am Anfang gleich alles entschieden, oder haben Sie sich auch erst mehr und mehr hineinleben müssen?“ Gemeinsam mit den Schwestern blickte Wenzel nach vorne, indem er sich auf die Regula Benedicti bezog und den Schwestern für die Zukunft den Wunsch mit auf den Weg gab: „Wer im klösterlichen Leben und im Glauben fortschreitet, dem wird das Herz weit!“ Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Thomas Labert (Orgel) und Schwester Regina Grehl (Gitarre).

Schwester Blanka Hornung (83) stammt aus Unterleiterbach im Landkreis Bamberg. Nach einer Ausbildung zur Erzieherin war sie 57 Jahre lang in Schimborn im Landkreis Aschaffenburg, in Hirschaid bei Bamberg und im Sankt Elisabethheim in Hof tätig. Seit 2017 hilft sie im Mutterhaus der Gemeinschaft in der Sakristei.

Schwester Eumenia Lunz (85) wurde in Förtschwind im Landkreis Erlangen-Höchstadt geboren. Sie erlernte den Beruf der Köchin. Als Küchenschwester war sie mehr als 30 Jahre in Bad Brückenau-Sankt Josef eingesetzt. Von 1992 bis 2010 arbeitete sie als Köchin im Bildungs- und Tagungshaus Klara der Gemeinschaft. Weitere acht Jahre lang bekochte sie Schwestern und Gäste im Mutterhaus.

Schwester Eusigna Schultes (81) wurde in Würzburg geboren. Als Erzieherin war sie fast 30 Jahre in Würzburg-Sankt Hildegard tätig. Es folgten 17 Jahre als Leiterin des Kindergartens in Ebensfeld im Landkreis Lichtenfels. Von 2006 bis 2019 war sie als Hauswirtschafterin im Haus Klara der Gemeinschaft eingesetzt.

Schwester Luitgardis Hofmann (84) wurde in Albstadt im Landkreis Aschaffenburg geboren. Nach einer Ausbildung zur Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin war sie in Dettingen (Landkreis Aschaffenburg) und Schondra (Landkreis Bad Kissingen) eingesetzt. Dort war sie drei Jahre auch Oberin und wirkte als solche auch im Sankt Antoniushaus in Bad Brückenau und im Franziskushaus in Oberzell. Dazwischen lebte sie im Noviziat und war Generalrätin. Von 2002 bis 2015 half sie im Pfortendienst.

Schwester Reinulfa Eubel (85) wurde in Nürnberg geboren. Sie erlernte den Beruf der Krankenschwester. Von 1960 bis 1970 arbeitete sie im Würzburger Juliusspital, mit vierjähriger Unterbrechung, während der sie in Rosenheim eingesetzt war. Anschließend war sie im Sankt Annaheim in Würzburg tätig. Seit 2001 ist sie im Mutterhaus mit für das Refektorium zuständig.

Schwester Radegundis Rosenberger (87) wuchs in Mensengesäß (Landkreis Aschaffenburg) auf. Als Damenschneiderin, Handarbeits- und Hauswirtschaftslehrerin arbeitete sie in Wildflecken, Oberbach und Riedenberg und anschließend in Gauting (Landkreis Starnberg). Sie war Gruppenerzieherin und Oberin im Haus Antonia Werr in Würzburg, zweimal Generalrätin, Oberin in Sankt Ludwig im Landkreis Schweinfurt, im Tagungs- und Bildungshaus Klara sowie im Konvent Padua im Kloster Oberzell.

Schwester Rosula Vollkommer (81) stammt aus Unterpreppach im Landkreis Haßberge. Als Erzieherin war sie 44 Jahre lang im Landkreis Würzburg in Frickenhausen und Eßfeld eingesetzt. Als Oberin wirkte sie fünf Jahre lang im Schwesternkonvent Nazareth und war zwölf Jahre Generalrätin im Mutterhaus.

(3020/0755; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet