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Im Winter ist die Not am größten

„pax christi“ Würzburg und Johanniter Weihnachtstrucker in Banja Luka – Lebensmittel und Spenden überreicht – Viele Menschen leiden unter Hunger und eisiger Kälte

Würzburg/Banja Luka (POW) Gleich zweimal hat eine Delegation von „pax christi“ Würzburg das Partnerprojekt „Mirna Luka“ („Hafen des Friedens“) in der Stadt Banja Luka (Bosnien-Herzegowina) besucht. Vom 26. bis 30. Dezember waren Vorsitzende Martina Reinwald, Vorstandsmitglied Barbara Häußler, Johannes Häußler, Martin Häußler sowie Natalia Hirschmann mit den Johanniter Weihnachtstruckern vor Ort. Sie überbrachten rund 2400 Pakete mit Grundnahrungsmitteln. „Diese helfen zahllosen Menschen, den Winter zu überleben“, schreibt „pax christi“ in einer Pressemitteilung.

Bereits Ende November waren Barbara und Johannes Häußler sowie Natalia Hirschmann nach Banja Luka gefahren. Bei den beiden Besuchen überbrachten die „pax christi“-Mitglieder Spenden in Höhe von insgesamt 3550 Euro, warme Kleider und Hygieneartikel. Sie trafen sich mit den Menschen des „Nachbarschaftstreffs“ und den Organisationen des Netzwerks, das die Weihnachtspakete verteilt.

Seit sechs Jahren fahren die Weihnachtstrucker auch Banja Luka an. Das von „pax christi“ gegründete Friedensprojekt „Mirna Luka“ koordiniert die Verteilung der Lebensmittelpakete. Es habe ein Netzwerk von katholischen, orthodoxen und muslimischen Wohlfahrtsverbänden sowie von Nichtregierungsorganisationen geschaffen, wie dem Verein für alleinerziehende Mütter „Ponos“, der Suppenküche „Mozaik“, dem Verein der Behinderten „Partner“ oder dem Verein der Familien mit mehr als vier Kindern, schreibt „pax christi“. Geleitet wird das Projekt von Ajsa Babacic und Vezna Dudukovic. Im Winter sei die Not am größten. Viele Menschen hungerten, in vielen Wohnungen herrsche eisige Kälte.

Im Bosnienkrieg seien 90 Prozent der Katholiken und Muslime aus Banja Luka vertrieben worden, schreibt „pax christi“. Zwei Drittel der rund 220.000 Menschen umfassenden Stadtbevölkerung seien aus anderen Landesteilen vertriebene Serben. Es herrsche eine Arbeitslosigkeit von rund 60 Prozent.

Das Projekt „Mirna Luka“ wird von den „pax christi“-Gruppen Bamberg, Eichstätt und Würzburg unterstützt. Die Diözese Würzburg unterstützt das Friedensprojekt seit 2017 bis einschließlich 2019 mit jährlich 5000 Euro. Weitere Informationen zum Projekt „Mirna Luka“ und einen ausführlichen Reisebericht gibt es im Internet unter www.paxchristi-wuerzburg.de.

(0119/0042; E-Mail voraus)

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