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Verantwortliche ziehen positive Bilanz der 72-Stunden-Aktion – Bischof Jung besuchte zahlreiche Projekte und legte selbst Hand mit an – BDKJ mahnt ganzjährige Unterstützung an
Würzburg (POW) Rund 2000 Kinder und Jugendliche aus dem Bistum Würzburg haben sich in 86 Gruppen bei der 72-Stunden-Aktion des Bunds der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) zwischen Donnerstag, 18. April, und Sonntag, 21. April, im Bistum für andere eingesetzt und die Welt ein Stückchen besser gemacht. Schirmpaten der 72-Stunden-Aktion waren Bischof Dr. Franz Jung und der Bundestagsabgeordnete Niklas Wagener (MdB, Bündnis 90/Die Grünen). Kooperationspartner sind die Kirchliche Jugendarbeit (kja), der Bezirksjugendring Unterfranken, Caritas und Young Caritas. Bischof Jung besuchte während der Aktion in allen Regionen Gruppen und legte wiederholt selbst mit Hand an, zum Beispiel beim Fertigen von Holzkonstruktionen. „72 Stunden sind drei Tage. Dass sich in drei Tagen Grundsätzliches verändern kann, haben wir erst an Ostern gefeiert. Danke für Euren Einsatz“, rief er zum Auftakt den Beteiligten in Schweinfurt zu.
So vielfältig wie die Aktivitäten war auch das Aprilwetter während der 72-Stunden-Aktion, die unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ stand. Ob Hagel, Schnee oder Sonnenschein: Beim Einsatz für andere ließen sich die Projektgruppen vom Wetter nicht aufhalten. Es wurde im Regen gebaggert, Pfandsammelstellen gebaut, Insektenhotels angelegt, Bänke abgeschliffen und Bäume gepflanzt.
„Ich habe mich unglaublich gefreut, dass trotz der schwierigen Witterungsbedingungen die Kinder und Jugendlichen mit super viel Spaß und Motivation ihre Projekte bearbeitet haben“, sagte Judith Wünn, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbands Würzburg. „Dieser Einsatz in den Projekten sowie die Vielfalt der unterschiedlichen Projekte haben mich besonders begeistert. In der Vielfalt der Aktionen zeigt sich für mich die Vielfalt der katholischen Jugendverbandsarbeit." Sophia Franz, ehrenamtliche Diözesanvorsitzende, zeigte sich „unglaublich dankbar für den Einsatz von allen Kindern und Jugendlichen, den ehrenamtlich Engagierten in den acht Koordinationskreisen und auch von all den anderen Unterstützenden“.
Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Rottendorf richtete zusammen mit den Ministranten und dem Rottendorfer Jugendrat die Feuerstelle am öffentlichen Grillplatz her. Parallel wurden Spielgeräte wie das Hexenhaus auf dem Märchenspielplatz abgeschliffen und neu gestrichen.
Die Katholische junge Gemeinde in Höchberg-Sankt Norbert hat im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ihr Jugendheim und den darum liegenden Garten ein bisschen aufgepäppelt.
Schirmpate Bundestagsabgeordneter Niklas Wagner schaute bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in Rottenbauer vorbei, die als "Get-it-Projekt", als quasi Überraschungsauftrag bekam, den Familienstützpunkt Rottendorf zu verschönern sowie Spielgeräte zu bauen
Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Rottendorf richtete zusammen mit den Ministranten und dem Rottendorfer Jugendrat die Feuerstelle am öffentlichen Grillplatz her. Parallel wurden Spielgeräte wie das Hexenhaus auf dem Märchenspielplatz abgeschliffen und neu gestrichen.
Die Katholische junge Gemeinde in Höchberg-Sankt Norbert hat im Rahmen der 72-Stunden-Aktion ihr Jugendheim und den darum liegenden Garten ein bisschen aufgepäppelt.
Schirmpate Bundestagsabgeordneter Niklas Wagner schaute bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in Rottenbauer vorbei, die als "Get-it-Projekt", als quasi Überraschungsauftrag bekam, den Familienstützpunkt Rottendorf zu verschönern sowie Spielgeräte zu bauen
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Stammheim erneuerte ein Volleyballfeld, brachte einen Fangzaun an, pflasterte ein lebensgroßes "Mensch-ärgere-dich-nicht"-Feld und bemalte die Figuren.
Zudem pflanzte sie einen neuen Baum und stellte daneben einen Tisch mit zwei Bänken auf.
Die Ministrant(inn)en in Ebenhausen malten die Straße vor dem Kindergarten mit bunten Symbolen an, damit Autofahrer(inn)en langsamer am Kindergarten vorbeifahren.
Die Ministrant(inn)en in Ebenhausen malten die Straße vor dem Kindergarten mit bunten Symbolen an, damit Autofahrer(inn)en langsamer am Kindergarten vorbeifahren.
Mitglieder der DJK Tiefenthal übernahmen Dienstleistungen wie Fahrradputzen oder Rasenmähen für Anwohner. Ebenfalls führten sie Verschönerungen am Spielplatz und am Skaterplatz durch und bauten eine Lagerfeuerstelle.
Mitglieder der DJK Tiefenthal übernahmen Dienstleistungen wie Fahrradputzen oder Rasenmähen für Anwohner. Ebenfalls führten sie Verschönerungen am Spielplatz und am Skaterplatz durch und bauten eine Lagerfeuerstelle.
Die Firmlinge aus Theres organisierten eine Kinderrallye mit den Vorschulkindern des Kindergartens Sankt Kilian Obertheres mit anschließendem Grillen, Spielen und Basteln.
Impressionen vom Auftakt der 72-Stunden-Aktion in Aschaffenburg am Donnerstag, 18. April, mit Domkapitular Monsignore Clemens Bieber.
Dass Kinder und Jugendliche Unglaubliches in nur 72 Stunden bewirken können, sei an diesem Wochenende zu erleben gewesen. Ihre Stärken und Fähigkeiten setzten sie auch außerhalb der 72-Stunden-Aktion durch ihre ehrenamtliche Arbeit in ihrem Jugendverband und für andere Menschen ein, betonte Wünn. „Aus unserer christlichen Grundhaltung heraus engagieren wir uns das ganze Jahr über gegen Rechtsextremismus, Hasskriminalität und Menschenfeindlichkeit. In Gruppenstunden, Zeltlagern und Aktionen in ihrer Pfarrei oder auf Diözesanebene setzen sich die Jugendverbände für eine solidarische, geschlechtergerechte und diversitätskompetente Gesellschaft ein.“
Weil die katholischen Jugendverbände Orte gelebter Demokratie seien, seien Entscheidungen selbstbestimmt, selbstorganisiert und demokratisch getroffen worden. „Auch außerhalb der Jugendverbände wollen junge Menschen an Entscheidungen beteiligt werden und sich einbringen“, sagte Wünn. Deshalb fordere der BDKJ auch die Absenkung des Wahlalters für Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahlen.
Zudem brauche die katholische Jugend(verbands)arbeit nicht nur während der 72-Stunden-Aktion für die Ehren- und Hauptamtlichen gute und funktionierende Strukturen. Diese ließen sich ohne eine ausreichende finanzielle Förderung nicht gewährleisten. Auch zukünftig müsse auf allen Ebenen eine ausreichende Förderung gewährleistet werden, um Veranstaltungen wie die 72-Stunden-Aktion und die Jugendarbeit vor Ort zu ermöglichen.
mh (POW)
(1724/0445; E-Mail voraus)
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